Heiß her ging es am 55. Schönberger Volksfest. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel – ideale Voraussetzungen für vier Tage Fröhlichkeit und Durst. Am Ende zeigten sich die Veranstalter rundum zufrieden.

Gleich trägt sich die Tuba am Kinderzug etwas leichter mit Ballon.
Bereits der Auftakt an Fronleichnam mit großem Festzug war ein voller Erfolg: Traditionelle Klänge der Schönberger Marktkapelle und Stimmung mit der Band „Der Artische Wahnsinn“ sorgten für beste Laune. Bürgermeister Martin Pichler bewies Treffsicherheit beim offiziellen Anzapfen. Schließlich war es eine besondere Ausgabe: erstmals auf neuem Festplatz, mit neuen Wirten und der Brauerei Falter.

Motorräder wurden mit Weihrauchsegen im Risiko abgeregelt.
Die Festwirte Daniel Stengel und Fabian Blaschko setzten auf Qualität statt Masse: Ein motiviertes Team, schneller Service, gutes Essen und eine solide Organisation prägten das Fest. Neu war unter anderem das Partyzelt für ausgelassenes Tanzen bis in die Nacht sowie attraktive Aktionen und eine Vereinsmeisterschaft. Der neue Untergrund – Asphalt statt Sand – brachte Vorteile: kein Matsch, keine Palettenwege, stabile Bedingungen für den Vergnügungspark.

Aus den 30ern stammen Mr. und Mrs. Volksfest, Maria Buchecker und Bepperl Murr, denen Seniorenbeauftrage Doris Rötzer und Bürgermeister Martin Pichler Geschenkkörbe überreichten.
Auch das Programm konnte sich sehen lassen: Beim Kindertag marschierten Kinder mit Luftballons zum Festplatz, schickten Grüße gen Himmel und ließen sich vom Clown Merlini begeistern. Am Abend trafen sich Bürger, Behörden und Betriebe beim „Meet & Greet“, unter den Gästen waren u.a. MdL Martin Behringer, Stellvertretende Landrätin Helga Weinberger und Ex-Minister Helmut Brunner.

Der Stimmungsbarometer schwappte zeitweilig deutlich über die Sitzbankschwelle noch hinaus.
Am Samstag segnete Pfarrer Simon Steinbauer die Motorräder am Marktplatz und begleitete die Rundfahrt zum Zelt mit dem Erzengel Raphael als Schutzpatron der Reisenden. Der Sonntag begann mit einem Frühschoppen, bei dem sich so mancher nach kurzer Nacht wieder stärkte. Beim Seniorennachmittag wurden Gäste ab 70 Jahren eingeladen oder erhielten Käsegeschenke für zu Hause. Das Zelt war gut gefüllt und voller Leben.

Tisch 347 war nicht dessen Nummer sondern die Zahl der Jahre, die die Senioren schon mit guter Stimmung hinter sich gebracht haben.
Der Endspurt war dann der Vereinsmeisterschaft gewidmet. Bürgermeister Pichler zollte allen Beteiligten vor und hinter den Kulissen höchsten Respekt. Die Festwirte zogen ebenfalls ein positives Fazit. Einige Verbesserungen wurden gleich gut angenommen – und es bleibt Luft nach oben für das nächste Jahr. Nach dem Abbau und Bilanzieren dürfte die Vorfreude auf das Volksfest 2026 bei vielen schon beginnen.
