Insectophobie! Deutschlands größte mobile Spinnen- und Insektenausstellung zu Gast in Deggendorf

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13.02.2025
Deggendorf
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Was krabbelt hier so faszinierend? Am Sonntag, 09. Februar 2025, wurde diese Frage mehr als zufriedenstellend beantwortet. Deutschlands größte mobile Spinnen- und Insektenausstellung, Insectophobie, machte nämlich Halt in Deggendorf. Von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr konnten Interessierte im Stadthotel auf Tuchfühlung mit über 500 Exponaten gehen. Wer wollte, durfte sich sogar eine lebendige Vogelspinne auf die Hände setzen lassen. Ein vor Ort ausgedrucktes Foto sowie eine Erinnerungsurkunde gab es neben einem sicherlich unvergesslichen Erlebnis obendrauf. Bei der Spinnen- und Insektenausstellung im Herzen von Deggendorf war also viel geboten. Und das kam an, wie von den Besucherinnen und Besuchern immer wieder zu hören war.

 

 

Dabei zeigten sich aber nicht nur die zahlreichen kleinen Gäste sichtbar von den Spinnen, Skorpionen oder Wandelnden Ästen in ihren Terrarien fasziniert. Auch unzählige Erwachsene kamen ins Stadthotel, um sich von den exotischen Exponaten in den Bann ziehen zu lassen. Beim schnellen Blick auf die Tiere blieb es jedoch selten. Schließlich gab es auch bei der Insectophobie 2025 wieder viele gut bestückte Lernstationen zu besuchen. Sie informierten die Gäste leicht verständlich über das Leben der verschiedensten Tierarten. 

 


Schön war zudem, dass sich neben jedem Terrarium eine umfassende Beschreibung seines Bewohners fand. So konnte man ganz nebenbei lernen, wie die Tiere richtig gehalten werden oder was sie generell so besonders macht. Das schafft einen extrem wertvollen Beitrag zur Aufklärungsarbeit und dem Abbau von Berührungsängsten. An einem der Stände konnte man so zum Beispiel erfahren, dass das Gift von allen derzeit bekannten Vogelspinnen für gesunde, erwachsene Menschen nicht tödlich ist. Auch, was es mit der „Bombardierung“ als Verteidigungsmaßnahme einiger Bodenbewohner auf sich hat, wurde neben vielen anderen spannenden Fakten einfach verständlich erklärt. 

 

 

Wie schon im Jahr 2019 überzeugte die Mischung aus spielerisch Lernen und hautnah Erleben die vielen Ausstellungsgäste. Zeitweise bildete sich an der Eintrittskasse sogar eine lange Schlange. Auch die Schauplätze vor den Terrarien waren stets heiß begehrt. Und natürlich: Als besonderes Highlight lockten die Roten Chile Vogelspinnen, die bei Interesse vom Fachpersonal auf die Hand gesetzt werden konnten. Die „Hildegards“, wie die Achtbeiner liebevoll vom Team genannt werden, besitzen dabei ein ruhiges Wesen. Als Grammostola rosea stammt diese Anfänger-Vogelspinne aus Chile oder Bolivien. Wenig überraschend also, warum die Insectophobie so gut ankam. Schließlich gibt es in Niederbayern selten die Gelegenheit, den faszinierenden Tieren so nahekommen zu können. Wobei das für manche sicherlich auch eine gute Nachricht sein dürfte.  

 


- MH



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