Schönberg auf Tour - Klausur des Gemeinderates in Kelheim zu bewegenden Projekten

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23.05.2024
Schönberg

Die alljährliche Klausur des Marktes Schönberg ist eine gerne genutzte Gelegenheit, Themen jenseits von Verwaltung und Sitzungen einmal offen, persönlich und vertieft darzulegen. Heuer war die Stadt Kelheim mit dem Weltenburger Kloster das Ziel für ein Programm, das darüber hinaus Kultur und Kennenlernen im Angebot hatte.

 

Im Vordergrund stand jedoch die Marktentwicklung. Ein Rückblick auf das vergangene Jahr gab Gelegenheit für Bilanz und auch konstruktive Kritik, was vielleicht besser laufen könnte. Hier wünschten sich die Räte noch transparentere Entscheidungsgrundlagen. Auch wo etwas nicht ideal verläuft, wie beim früheren Bolta-Areal, wurde über den aktuellen Stand, Herausforderungen und neue Strategien informiert. Jeweils im Hinterkopf standen dabei Zahlenwerke von Statistik bis Haushaltsentwicklung als Leitlinien für „kommunal entscheidende Pflicht und Kür“. Bauhofleiter Jürgen Murr stellte eine Bedarfsplanung vor, mit der kommunale Aufgaben noch effektiver zu bewerkstelligen wären. Die Arbeit geht hier nie aus, was an Starkregenereignissen, Rohrbrüchen oder auch leider stark zunehmendem Vandalismus liegen kann. Dafür braucht es solide Finanzen. Bürgermeister Martin Pichler informierte dazu, dass die Kreisumlage steigen soll und dass Energiekosten weiter Thema bleiben. Ins Detail der Haushaltsplanungen ging Kämmerer Günther Kellermann. Steigende Lohnkosten, höhere Zinsbelastung und Umlagen engen Spielräume weiter ein. Sowohl Bürgermeister wie auch Kämmerer rieten zu einer Haushaltsplanung mit Vernunft, um nach investitionsstarken Jahren wieder Rücklagen zu bilden. 

 

Breiten Raum nahm die Projektvorstellung des Planungsbüros Rothkopf ein. Hier ging es um ein Radwegenetz, das Kommunen und Grenzen übergreifen soll; mit Beschilderung, Marketing, Ladestationen oder Reparaturangebot. Eine Arbeitsgruppe soll sich mit dem Reinsberger Park beschäftigen, um ihn aufzuwerten. Der Blick über den Tellerrand hinaus kam aus der Stadt Kelheim. Der erste Bürgermeister Christian Schweiger berichtete über ganz eigene Problemlagen wie Fernwärmenetz, PV-Freiflächen, einen Wasserstoffcluster mit Regensburg oder auch den Ausbau von Asylunterkünften. Eine Führung durch die Abteikirche rundete den Einblick auch jenseits der Politik ab. 

 

Am Kloster Weltenburg traf der Markt Schönberg auf den Kelheimer Bürgermeister Christian Schweiger (2.v.l.). Die westlichste Ecke Niederbayerns hat ein paar eigene Themen, aber in einer der östlichsten geht es dennoch auch ganz ähnlich darum, mit vorhandenen Gestaltungsmöglichkeiten vorausschauend, effektiv und zum Wohl der Bürger umzugehen.

 

Am Kloster Weltenburg traf der Markt Schönberg auf den Kelheimer Bürgermeister Christian Schweiger (2.v.l.). Die westlichste Ecke Niederbayerns hat ein paar eigene Themen, aber in einer der östlichsten geht es dennoch auch ganz ähnlich darum, mit vorhandenen Gestaltungsmöglichkeiten vorausschauend, effektiv und zum Wohl der Bürger umzugehen.

Am Kloster Weltenburg traf der Markt Schönberg auf den Kelheimer Bürgermeister Christian Schweiger (2.v.l.). Die westlichste Ecke Niederbayerns hat ein paar eigene Themen, aber in einer der östlichsten geht es dennoch auch ganz ähnlich darum, mit vorhandenen Gestaltungsmöglichkeiten vorausschauend, effektiv und zum Wohl der Bürger umzugehen.

 

 


- LL



Quellenangaben

Markt Schönberg

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