Gerlach will die Versorgung schwerstkranker und sterbender Kinder und Jugendlicher weiter stärken – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin zum Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar

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10.02.2024 07:15 Uhr

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach will die Versorgung schwerstkranker und sterbender Kinder und Jugendlicher in Bayern weiter stärken. Die Ministerin betonte am Samstag anlässlich des Tages der Kinderhospizarbeit (10.02.): „Wenn junge Menschen schwer erkranken, wirft dies das Leben der ganzen Familie aus der Bahn. Die Familien stehen vor vielen offenen Fragen und brauchen Unterstützung bei der Bewältigung ihres oft extrem herausfordernden Alltags. Dabei spielt die Hospizarbeit eine entscheidende Rolle.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Bayern unterstützt bereits seit Jahren den Auf- und Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung. So fördern wir den Auf- und Ausbau von stationären Hospizplätzen und teilstationären Tageshospizplätzen, aber auch den Aufbau von Teams für die ambulante Palliativversorgung.“ 

Gerlach ergänzte: „Auf unserer diesjährigen Jahrestagung im Juni widmen wir uns in einem eigenen Themenblock der Hospiz- und Palliativversorgung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dabei geht es von der Palliativversorgung von Säuglingen bis hin zu Fragen des Übertritts junger Menschen mit palliativem und hospizlichem Versorgungsbedarf ins Erwachsenenleben.“ Die Jahrestagung „Hospiz- und Palliativversorgung“ wird jährlich vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention ausgerichtet. In diesem Jahr findet sie am 18. Juni statt.

Die Ministerin würdigte den Einsatz der Akteure in der Kinder- und Jugendhospizarbeit: „Die Menschen, die sich in der Kinder- und Jugendhospizarbeit engagieren, sind für die ganze Familie sehr wichtig. Sie unterstützen die Familien und betroffenen Kinder dabei, körperliches, psychisches, soziales und spirituelles Leiden zu lindern. Das verdient große Anerkennung und Respekt.“

In Bayern stehen derzeit etwa 15 ambulante Kinderhospizdienste zur Verfügung. Bei zahlreichen Hospizdiensten für Erwachsene sind zudem speziell geschulte Kinderhospizbegleiterinnen und -begleiter vorhanden. Es gibt zwei stationäre Hospize für Kinder und Jugendliche mit insgesamt 20 Plätzen und insgesamt zwölf Plätze in teilstationären Hospizen. Im Bereich der Palliativversorgung stellen sechs spezialisierte ambulante Palliativteams für Kinder und Jugendliche (SAPV-KJ) sowie ein Kinderpalliativzentrum am Klinikum der Universität München die Versorgung sicher.

In Form einer Investitionskostenförderung wird die Errichtung von stationären Hospizplätzen sowie teilstationären Tageshospizplätzen mit einer Summe von bis zu 10.000 Euro pro neu geschaffenem Platz unterstützt. Die Aufbauphase von Teams der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) sowie der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche (SAPV-KJ) wird mit bis zu 15.000 Euro pro Team gefördert.

Weitere Informationen zur Hospiz- und Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche und junge Erwachsen in Bayern finden Sie unter www.stmgp.bayern.de/gesundheitsversorgung/hospiz-palliativ/palliativversorgung-kinder-jugendliche/.

Der Beitrag Gerlach will die Versorgung schwerstkranker und sterbender Kinder und Jugendlicher weiter stärken – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin zum Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar erschien zuerst auf Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention.


Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und PflegeMünchen

Quellenangaben

www.stmgp.bayern.de/

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