Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat am Donnerstag bei einem Staatsempfang in München das Engagement der Menschen gewürdigt, die den Kampf gegen die Corona-Pandemie im Rahmen der Impfstrategie in Südbayern unterstützt haben. Holetschek sagte: „Die Impfzentren in Bayern haben uns buchstäblich aus der Pandemie herausgeimpft. Sie waren eines der wichtigsten Elemente in der Bewältigung der Pandemie. Mit rund 14 Millionen Impfungen seit Impfbeginn, also knapp der Hälfte aller Impfungen im Zeitraum bis zur Schließung der Impfzentren, haben sie viel zur Impfquote beigetragen und damit den Weg zurück zur Normalität geebnet. Ohne das große Engagement aller Beteiligten wäre das so nicht möglich gewesen.“
Holetschek fügte hinzu: „Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort in den Impfzentren, den koordinierenden Ärztinnen und Ärzten sowie all denjenigen, die im Hintergrund die nötige Logistik bereitgestellt und zur Versorgung mit Impfstoffen beigetragen haben. Mein Dank gilt zudem den Kreisverwaltungsbehörden und Regierungen, die den Aufbau und den Betrieb der Impfzentren ermöglicht haben – und allen, die die bayerische Impfstrategie entworfen, geplant, maßgeblich beeinflusst und unterstützt haben.“
Der Minister erläuterte: „Bayern erhielt am zweiten Weihnachtsfeiertag 2020 die ersten 9.750 Impfdosen, die für einige Tage reichen mussten. Damals mussten die Impfzentren in Windeseile aus dem Boden gestampft werden. Vom Beschluss der Einrichtung bis zum Start vergingen gerade einmal sieben Wochen: Sieben Wochen für die Eröffnung von zu Spitzenzeiten 100 Impfzentren in ganz Bayern – zur Versorgung einer Millionenbevölkerung. Das ist bis heute ein großer Erfolg! Eine Riesenaufgabe, die alle gemeinsam mit Bravour gemeistert haben.“
Holetschek ergänzte: „Wir standen immer wieder vor Herausforderungen. Fast ein halbes Jahr blieb der Impfstoff ein knappes Gut. Wir mussten priorisieren, nachjustieren. Dann gab es genug Impfstoff, aber die Impfnachfrage sank. Dann mutierte das Virus. Das alles konnten wir nur dank des wertvollen Knowhows und des unermüdlichen Einsatzes aller Beteiligten meistern.“
Der Minister unterstrich: „Genauso bemerkenswert war auch die Leistung der Impfzentren in den Corona-Hochzeiten: Allein im Mai 2021 wurden knapp 1,7 Millionen Impfungen verabreicht und sogar mehr als 1,7 Millionen Impfungen im Dezember 2021. Das ist herausragend.“
Seit Ende 2022 sind die Impfzentren geschlossen. Seit Anfang des Jahres haben die Arztpraxen, die Betriebsärztinnen und -ärzte und die Apotheken die Corona-Schutzimpfungen komplett übernommen.
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