PASSAU. In den frühen Morgenstunden ereignete sich auf der BAB A3, zwischen den Anschlussstellen Passau-Süd und Passau-Mitte, ein schwerer Verkehrsunfall mit einem beteiligten Lkw und einem Pkw, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden.
Gegen 05.00 Uhr kam ein Sattelzug mit rumänischer Zulassung aufgrund winterlicher Straßenverhältnisse ins Schleudern, prallte zunächst gegen die linke Fahrbahnbegrenzung, querte anschließend die Fahrbahn und durchbrach schließlich die rechte Leitplanke. Ein nachfolgender Pkw aus dem Landkreis Bühl (Baden-Württemberg) mit drei rumänischen Fahrzeuginsassen konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte gegen den Auflieger des Sattelzuges. Der 55-jährige Lkw-Fahrer und der 42-jährige Pkw-Fahrer wurden glücklicherweise nur leicht verletzt und konnten nach einer ambulanten ärztlichen Behandlung wieder entlassen werden.
An dem Pkw entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Der Sattelzug, der mit Metallteilen beladen ist, wurde durch die massive Kollision ebenfalls erheblich beschädigt. Der Schaden wird auf ca. 200.000 Euro geschätzt.
Für Bergungsmaßnahmen des Sattelzuges ist die Autobahn derzeit zwischen den Anschlussstellen Passau-Süd und Passau-Mitte in Fahrtrichtung Regensburg total gesperrt. Nach Einschätzung des Unternehmens kann die Autobahn erst wieder zum späten Nachmittag freigegeben werden. Derzeit wird der Verkehr von AS Passau-Süd auf St 2110 in Richtung Stadtgebiet Passau abgeleitet und von dort über die Pionierstraße und die B 12 über die AS Passau-Mitte wieder zurück auf die Autobahn geführt.
Für die ersten Verkehrs- und Sperrmaßnahmen waren mehrere Feuerwehren aus dem Stadtgebiet und Landkreis Passau eingesetzt. Aktuell läuft der Verkehr problemlos über die Umleitungsstrecke. Mit zunehmender Dauer und dem einsetzenden Rückreiseverkehr sind jedoch Verkehrsstörungen auf der BAB vor der AS Passau-Süd und der Umleitungsstrecke zu erwarten.
Sobald sich neue Erkenntnisse ergeben wird unverzüglich nachberichtet.
Veröffentlicht: 25.02.2023, 09.35 Uhr

Polizeipräsidium Niederbayern