Holetschek unterstützt die Modernisierung von Pflegeplätzen – Bayerns Gesundheitsminister übergibt Förderbescheid über 6,16 Millionen Euro an BRK in Unterfranken

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30.08.2022 16:00 Uhr
München

Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek unterstützt weiterhin die Modernisierung sowie den Ausbau von Pflegeplätzen im Freistaat. Holetschek überreichte am Dienstag im unterfränkischen Bad Neustadt an der Saale einen Förderbescheid über 6,16 Millionen Euro aus dem Programm „PflegesoNah“ (Förderung der pflegerischen Versorgung im sozialen Nahraum) für einen Ersatzneubau des Bayerischen Roten Kreuzes.

Der Minister sagte: „Das Bayerische Rote Kreuz hat ein fachlich sehr gutes Pflegekonzept für die Einrichtung in Bad Neustadt an der Saale vorgelegt. Durch den Ersatzneubau werden 98 Pflegeplätze sowie vier Kurzzeitpflegeplätze geschaffen. Besonders freut mich, dass in der neuen Einrichtung die aktuellen Erkenntnisse der Demenzsensibilität berücksichtigt und praktisch umsetzt werden. Den Bewohnerinnen und Bewohnern werden vielseitige und durchdachte Beschäftigungen angeboten. Speziell zur Demenzsensibilität geschulte Fachkräfte helfen zum Beispiel durch biografische Aspekte den Menschen individuell dabei, sich zu orientieren. Der Mensch als Individuum steht ganz im Mittelpunkt, das ist wichtig für ein Leben in Würde.“

Der Vorsitzende des BRK-Bezirksverbandes Unterfranken, Staatssekretär a.D. Dr. Bernd Weiß, stellte fest: „Der BRK-Bezirksverband ist seit nunmehr fast 40 Jahren ein verlässlicher und innovativer Partner in der Pflege und Betreuung von Senioren im Raum Bad Neustadt/Saale. Der durch rechtliche Vorgaben notwendige Ersatzneubau bedeutet für den BRK-Bezirksverband und damit auch das ganze Bayerische Rote Kreuz eine große Aufgabe. Dabei stellt der geschätzte Kostenaufwand von aktuell über 23 Millionen Euro eine Herausforderung dar, die natürlich durch die staatliche Förderung eher leistbar ist. Die mit dem Förderprogramm verbundenen Auflagen im Hinblick auf eine moderne und zeitgemäße Pflege und Betreuung der Bewohner und die geforderte Ausrichtung auf den sozialen Nahraum decken sich passgenau mit den Zielen der Verantwortlichen des BRK. Sie sind zusammengefasst im Konzept des künftigen ‚BRK-Senioren-Wohnpark‘, das im Team unter Koordination durch die Einrichtungsleitung, Frau Elke Müller und deren Stellvertreterin Frau Kornelia Siebenschuck, erstellt wurde. Auf dessen Umsetzung arbeiten nun alle Beteiligten hin.“

Holetschek ergänzte: „Die Zahl der Pflegebedürftigen nimmt stetig zu. Wir haben schon lange erkannt, wie wichtig es ist, dass wir uns jetzt den demografischen Herausforderungen stellen und die Versorgungsstrukturen im Freistaat anpassen. Unser Ziel ist daher, möglichst viele Pflegeplätze und eine moderne, individuell passende Pflegeinfrastruktur zu schaffen. Dabei hilft uns das Förderprogramm ‚PflegesoNah‘ spürbar weiter“.

„PflegesoNah“ wird seit 2019 aufgelegt. Das Programm stärkt die stationäre Pflege, mit den ambulant betreuten Wohngemeinschaften auch einen Teil der ambulanten Pflege sowie – verbunden mit einer Ausweitung in den sozialen Nahraum – auch die häusliche Pflege. Durch die staatlichen Mittel können Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflegeplätze, aber auch Dauerpflegeplätze sowie ambulant betreute Wohngemeinschaften und Begegnungsstätten gefördert werden.

Holetschek betonte: „Wir fördern alleine in diesem Jahr 29 Projekte mit knapp 79 Millionen Euro und schaffen damit rund 1.500 zusätzliche Pflegeplätze in Bayern. Insgesamt konnten wir mit unserem Programm in den vergangenen zwei Jahren bereits rund 2.000 Plätze in der Pflege fördern. Wir investieren damit in eine moderne und bedarfsgerechte Versorgung von pflegebedürftigen Menschen.“

Weitere Informationen rund um die Förderrichtlinie finden Sie unter www.lfp.bayern.de/pflegesonah-investitionskostenrichtlinie/.

Der Beitrag Holetschek unterstützt die Modernisierung von Pflegeplätzen – Bayerns Gesundheitsminister übergibt Förderbescheid über 6,16 Millionen Euro an BRK in Unterfranken erschien zuerst auf Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.


Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und PflegeMünchen


Quellenangaben

www.stmgp.bayern.de/

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