„Enkeltrick“ – Betrugsmasche bringt Rentnerehepaar um mittleren fünfstelligen Betrag
Ein Anrufer meldete sich am Nachmittag bei einem 86-jährigen Rentner und gab sich als Enkel des Rentnerehepaares aus. Er benötige Geld für einen Autokauf, das dann von den Geschädigten bei der Bank abgehoben und an einen vermeintlichen Bekannten des falschen Enkels ausgehändigt wurde. Der unbekannte Mann nahm das Geld an der Wohnungstüre entgegen und konnte sich unerkannt entfernen.
Das Polizeipräsidium Niederbayern möchte erneut vor dieser Form des Betruges warnen, der für die Opfer häufig existenzielle Folgen haben kann. Sie können durch diese Betrugsform hohe Geldbeträge verlieren und sogar um Ihre Ersparnisse gebracht werden.
Folgende Tipps gibt das Polizeipräsidium Niederbayern gegen diese Betrugsmasche:
• Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt.
• Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
• Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
• Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
• Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
• Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
• Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
Medien-Kontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Pressesprecher Günther Tomaschko, KHK, 09421/868-1014
Veröffentlicht: 20.09.2017, 08.45 Uhr
Polizeipräsidium NiederbayernStraubing
Quellenangaben
Polizeipräsidium Niederbayern
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