Feuerwehr Klingenbrunn musste zu 43 Einsätzen ausrücken

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28.03.2009

Klingenbrunn.  Zur Jahreshauptversammlung lud die Freiwillige Feuerwehr Klingenbrunn am kürzlich ins Gasthaus zum Ludwigsstein ein. Zuvor wurde beim Gottesdienst in der Pfarrkirche den verstorbenen Mitgliedern gedacht und der Segen für das kommende Übungs- und Einsatzjahr erbittet.

Josef Kern berichtete das die aktive Mannschaft derzeit aus 68 Mitgliedern bestehe, davon 25 Damen, 17 Jugendliche und 26 Herren. Kern ist mit dem Übungsbesuch von durchschnittlich 33 Personen sehr zufrieden, insgesamt wurden ca. 750 Stunden freiwilliges Engagement bei Übungen geleistet. Einige Übungen wurden in Übungen nur für Damen und extra nur für Herren getrennt. Zu 43 Einsätzen musste die Klingenbrunner Wehr 2008 ausrücken. Die Größten Einsätze waren da ein Brand in Beiwald, Rauchentwicklung im Sägewerk Spiegelau und die Alarmübung in der Glasfabrik Riedlhütte, 350 Personen waren knapp 540 Stunden im Einsatz. Dass das neue Jahr 2009 mit einem eher ungewöhnlichen Einsatz begann wusste Kommandant Kern auch zu berichten, und zwar der Maibaumbrand in Beiwald. Über Lehrgangsbesuche konnte sich Josef Kern auch nicht beschweren, von den Aktiven wurden Grundlehrgang, Maschinistenlehrgang, Gruppenführerlehrgang und Leiter einer Feuerwehr, sowie Lehrgang Wärmebildkamera in Osterhofen, Atemschutzlehrgang und Funklehrgang besucht. Des weiteren absolvierten 29 Teilnehmer das Leistungsabzeichen der Gruppe im Löscheinsatz nach den neuen Richtlinien. Anschaffungen im vergangenen Vereinsjahr waren erst kürzlich ein Beamer der im Schulungsraum installiert wird, sowie vielerlei Ausrüstungsgegenstände. Vom Landkreis erhielt die Feuerwehr eine neue Wärmebildkamera, was dazu führte das die Wehr in das Hilfeleistungskontingent des Landkreises aufgenommen wurde. Die aktive Mannschaft beteiligte sich an vielen kirchlichen aber auch weltlichen Veranstaltungen. Selbst durchgeführte Veranstaltungen ausschließlich von den Aktiven waren der Kabarettabend mit Michael Altinger in der Mehrzweckhalle und die Christbaumversteigerung. Über den geplanten Feuerwehrhausanbau berichtete Kern das die Planungen laufen jedoch schon wieder ins stocken geraten sind, und noch Aussprachen zwischen Gemeinde und Feuerwehr ausstehen. Bedankt hat sich Josef Kern, bei allen Aktiven für die gute Zusammenarbeit in den letzten 13 Jahren, ganz besonders bei seinem Stellvertreter Stefan Schopf, bei der Vorstandschaft an der Spitze Franz Stern jun. Schriftführer Klaus Süß ließ in Ihrem letzen Schriftführerbericht auf lockere, witzige Weise dann das Vereinsjahr noch einmal Revue passieren. Er informierte über die vielen Geburtstag, Veranstaltungen wie Kameradschaftsabend beim Hendl Kraft in Eppenschlag oder die Feuerwehr-Skifahrt in die Flachau. Dass die Kameradschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr Klingenbrunn sehr groß geschrieben wird war allen spätestens da klar. In seinem Bericht über die Kasse der Feuerwehr berichtet Kassier Süß Klaus sen. über die Einnahmen und natürlich auch Ausgaben. Eine vorbildliche Kassenführung wurde ihm von den Kassenprüfern bescheinigt.

In seinem Grußwort lobte Kreisbrandrat Klaus Fehler die vorbildliche Arbeit bei der FFW Klingenbrunn und verleihte Herrn Walter Fröschl das Feuerwehr-Ehrenzeichen des KFV – Freyung – Grafenau in Silber. Walter Fröschl war 11 Jahre lang Kommandant der Feuerwehr Klingenbrunn, dann 6 Jahre Jugendwart als er 1990 zum Ehrenkommandanten. Ab 1996 hatte er dann das Amt des 2. Vorsitzenden inne. Herrn Walter Fröschl gilt uneingeschränkter Dank und Anerkennung. 1. Bürgermeister Josef Luksch bedanke sich für die geleistete Arbeit und berichtete über den Feuerwehrhausanbau, woraus einen angeheizte Diskussion entstand.

Zu Ehren waren für 60 Jährige Mitgliedschaft im Verein Ernst Augustin, Häusler Andreas, Bergmann Xaver, Peterhansl Josef, Ulrich Edmund; für 50 Jährige Mitgliedschaft Süß Franz sen., Hanny Max, Lippl Josef, Stern Konrad, Kraft Max; für 40 Jährige Mitgliedschaft Hilz Karl, Biebl Peter, Eder Hubert, Matschina Heinrich, Fruth Alfred und Hilz Herbert. Für 25 Jahre aktiven Dienst wurden 1. Vorstand Franz Stern jun. und Johann Eisner geehrt.

1. Kommandant Josef Kern beförderte seinen Stellvertreter Stefan Schopf zum Oberlöschmeister der FFW Klingenbrunn.

Ein Bericht von Susanne Kern

 


- SK



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