Etherum, Bitcoin und Co.: In diese Kryptowährungen investiert man in Bayern

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24.05.2025
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Die moderne Finanzwelt ist ständig in Bewegung. Politische, gesellschaftliche und technologische Entwicklungen haben dabei nicht nur Auswirkungen auf den Markt im Allgemeinen, sondern auch auf die Finanzen der Menschen in Bayern. Während es eine Zeit lang scheinbar zurückging, steigt das Interesse an Kryptowährungen aktuell wieder. Doch in welche Währungen investiert man eigentlich in Bayern?

 

Bitcoin ist die wohl bekannteste Kryptowährung, und das nicht nur in Deutschland, sondern weit über die Landesgrenzen hinaus. Doch die deutlich weniger bekannte und dennoch sehr erfolgreiche Kryptowährung Ethereum macht dem bekannten Bitcoin Konkurrenz. Dazu kommen viele weitere, oft kleinere Coins, die zwar aktuell noch in den Startlöchern stehen, aber schon jetzt vielversprechend aussehen. Worin die Bayern heute gern investieren, erklärt der folgende Artikel.

 

Das Bild zeigt eine wirtschaftlich-finanzielle Arbeitsszene. Auf einem Dokument mit dem Titel „Economic & financial indicators“ liegen ein goldener Kugelschreiber sowie zwei physische Krypto-Münzen – eine goldene Bitcoin-Münze und eine silberne Münze mit Gebäudeprägung. Am oberen Bildrand ist ein Teil eines Laptops zu sehen. Die Szene symbolisiert Themen wie Finanzanalyse, Kryptowährungen und moderne Wirtschaftsdatenverarbeitung.

 

Besonders vielversprechend: Ethereum

Ethereum gilt als Treiber der Innovation im Hintergrund. Diese Kryptowährung überzeugt vor allem technikaffine Menschen, denn ihre technologische Tiefe ist bemerkenswert. Besonders das im März 2025 veröffentlichte Pectra-Update wurde mit Spannung erwartet und hat seit seinem Launch die Skalierbarkeit und Energieeffizienz der Blockchain um Einiges verbessert. Beide Aspekte spielen eine maßgebliche Rolle im Erfolg einer Kryptowährung, was auch viele Institutionen wie Banken und dezentrale Anwendungen (DeFi) zu schätzen wissen. Deshalb ist die Nachfrage nach Ethereum, oder kurz ETH, in den letzten Wochen gestiegen – in Bayern vor allem im Raum um München und Nürnberg.

 

Ethereum ist außerdem besonders günstig für den Massenmarkt, denn die Ethereum-basierten Layer-2-Lösungen Arbitrum und Optimism ermöglichen besonders kostengünstige Transaktionen. Wer mehr erfahren möchte, kann an dieser Stelle die Preise für ETH aktuell einsehen.

 

Der Klassiker: Bitcoin

Tatsächlich gilt Bitcoin nach wie vor als das Fundament der meisten Krypto-Portfolios, und das auch in Deutschland. Zwar wurde gerade im Rahmen des sogenannten Bitcoin-Halvings die Belohnung für alle Miner um die Hälfte gesenkt, doch es lässt sich dennoch eine neue Aufwärtsbewegung bemerken. Vom Allzeithoch von über 90.000 US-Dollar, das im Februar 2025 erreicht wurde, ist der Kurs zwar wieder gesunken, doch mittlerweile hat sich die Lage wieder stabilisiert.

 

Als einer der entscheidenden Treiber dafür, dass die Entwicklung des Bitcoins heute dort ist, wo sie ist, ist die Zulassung diverser Bitcoin-ETFs in den USA. Dadurch wurden auch deutsche und andere europäische Investoren dazu motiviert, zusätzliches Kapital in die Kryptowährung zu investieren. In Bayern gibt es heute tatsächlich schon einige Bitcoin-Automaten und Banken wie die Volksbank Bayern Mitte laden zur Beratung ein, denn die Zukunft des Zahlens ist eben digital. Kein Wunder also, dass Bitcoin nach wie vor als digitales Gold gehandelt wird.

 

Schnell und effizient: Solana

Viele Menschen kennen die Währung Solana, oder kurz SOL, als eher instabil. Das ist auch den Gründern bewusst, denn sie haben seit ihren Anfängen große Fortschritte gemacht. Dabei ging es ihnen vor allem um die Sicherheit ihres Netzwerks.

 

Heute profitieren Investoren deshalb von extrem niedrigen Transaktionsgebühren und einer hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit, die tatsächlich bei mehr als 2.000 Abwickelungen pro Sekunde liegt – eine beeindruckende Geschwindigkeit. Aus diesem Grund gefällt die Kryptowährung Solana vor allem App-Entwicklern und Gaming-Plattformen. Aktuell liegt der Preis für den Coin zwischen 120 und 140 US-Dollar, was deutlich mehr ist, als noch im Vorjahr. Junge Bayern, die im Bereich der NFTs und des Metaverse investieren, sehen in Solana viel Potenzial.

 

Effizient im Zahlungsverkehr: Ripple

Ripple, oder kurz XRP, ist eine gefragte Brückentechnologie zwischen den Fiatwährungen. Sie ist die erste Wahl bei Banken und Zahlungsdienstleistern, auch wenn ein Rechtsstreit mit der SEC, der Börsenaufsicht der USA, im Jahr 2023 für einen kurzweiligen Vertrauensbruch bei vielen Investoren sorgte. Ripple hat sich allerdings seitdem und dank einem Teilerfolg wieder erholt und wird heute auch in Bayern verwendet. Dort sind es vor allem mittelständische Unternehmen, die der Kryptowährung eine Chance geben, und zwar für Zahlungen, die über die Landesgrenzen Deutschlands hinaus gehen. In Europa sind es Kooperationen mit diversen Finanzinstituten, die die Währung stärken.

 

Besonders innovativ: SUI Network

Spannend ist auch die Kryptowährung Sui Network, die kurz SUI genannt wird. Sie ist ein Projekt, bei der die Blockchain auf innovative Art und Weise genutzt wird. Erst seit 2023 im Geschäft, hat SUI ein rasantes Wachstum erlebt und punktet heute mit einer hohen Geschwindigkeit bei Transaktionen und einem Modell, dass vor allem im Bereich des Gamings und der NFTs Vorteile bringt.

 

Im Jahr 2024 hat der Coin ein Wachstum von mehr als 500 % erlebt – es ist also kein Wunder, dass dadurch auch institutionelle Anleger ihr Interesse gezeigt haben. Heute ist Sui Network stabil, mit Werten von mehr als 1 US-Dollar. Das mag zwar zunächst nicht nach viel klingen, doch es zeugt davon, dass sich das Netzwerk schon jetzt nachhaltig etabliert hat.

 

Das Nischenprodukt Hyperliquid

Unter den vielen großen Kryptowährungen, die entweder schon stabil gehandelt werden oder aktuell auf dem Vormarsch sind, finden erfahrene Trader auch immer wieder kleinere und dennoch vielversprechende Projekte. Ein solches Projekt ist Hyperliquid, oder kurz HYPE. Es erhält gerade viel Aufmerksamkeit, da es sich dabei um eine dezentrale Plattform für Derivatehandel handelt, ohne dass dabei zentrale Börsen zum Einsatz kommen. Futures und Hebelprodukte können mit HYPE also unabhängig vom regulären Markt abgewickelt werden.

 

Das Besondere daran ist, dass HYPE über außergewöhnlich niedrige Latenzzeiten verfügt, eine hohe Liquidität aufweist und in all diesen Abläufen vollständig transparent ist. Gerade Universitäten wie die TU München, bei denen viel Interesse an modernen Technologien herrscht, könnten dieses Konzept des Handels mit offenen Armen begrüßen.

 

Die Zukunft des Handels in Bayern

Eins ist also klar: die Welt der Kryptowährungen steht auf keinen Fall still. Gerade in Bayern ist das Interesse groß – und je mehr sich ein Anleger informiert, desto besser kann er seine Entscheidungen treffen. Es ist also kaum verwunderlich, dass Bayern zu den aktivsten Regionen des deutschen Kryptohandels zählt. Ob es sich dabei um Einzelpersonen, Tech-Start-ups, DeFi-Initiativen oder regionale Banken handelt – Ethereum, Bitcoin und Co. werden in den Alltag integriert.




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