In eine kreative Werkstatt für Unternehmergeist verwandelte sich vor kurzem das JohannesGutenberg-Gymnasium in Waldkirchen. Zwei 10. Klassen tauchten gemeinsam mit ihren Fachlehrern
in die spannende Welt des Unternehmertums ein und erlebten einen Vormittag, der deutlich über
klassischen Unterricht hinausging. Nicht nur Schülerinnen und Schüler, auch ihre Lehrerinnen und
Lehrer waren dabei mit viel Freude und Engagement am Werk.
Unter der erfahrenen Leitung von Markus Reiter vom Unternehmergymnasium Bayern, unterstützt
von Maximilian Leonhart, Gründer der reBricker GmbH, und Stephanie Fichtl, Geschäftsführerin des
GreG FRG, entwickelten die Schülerinnen und Schüler eigene Geschäftsideen, erarbeiteten die ersten
Bausteine ihrer Businesspläne und stellten ihre Konzepte vor. Dabei kamen Theorie und Praxis auf
spielerische Weise zusammen – die Unternehmerinnen und Unternehmer in spe lernten nicht nur
wichtige Aspekte der echten Wirtschaft kennen, sondern setzten sich hochmotiviert und konzentriert
mit Megatrends, alltäglichen Herausforderungen und kreativen Lösungsansätzen dafür auseinander.
Heraus kamen Ideen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr, digitale Unterstützer bei der Fürsorge
für Haustiere oder das eigene Wohlbefinden sowie Geschäftsmodelle, die regionale Landwirtschaft
und Betriebskantinen zusammenbringen.

Für Markus Reiter (l.), Stephanie Fichtl (3. von rechts vorne) und Wirtschaftslehrer Albrecht Müller (r.)
war der Workshop ein toller Erfolg: die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b gingen mit
spannenden Ideen, viel Motivation und einem breiten Lächeln nach Hause.
Die Ergebnisse sprachen für sich und der Kreativ-Workshop war für alle Beteiligten ein voller
Erfolg. Als krönender Abschluss fragte eine begeisterte Schülerin: „Wann kommt ihr wieder?“.
Der Workshop am JGG Waldkirchen ist ein zentraler Baustein des Projekts „Unternehmerisches
Denken und Handeln“ in der Gründerregion FRG. Ziel der Initiative ist es, bereits in der Schule den
Unternehmergeist zu wecken, praxisnahe Einblicke in wirtschaftliche Zusammenhänge zu geben und
die Innovationskraft junger Menschen zu stärken – eine Investition, die weit über den Schulalltag
hinaus wirkt.
Mit dem Programm soll den jungen Menschen auch die Scheu in Sachen eigener Weg in eine
Selbstständigkeit genommen werden. Stephanie Fichtl fasst das mit folgenden Worten zusammen:
„Mit unseren Angeboten möchten wir Schülerinnen und Schüler motivieren, lösungsorientiert auf
ihre Umwelt, ihren Alltag und ihre individuellen Fähigkeiten zu schauen, Selbstwirksamkeit zu
erleben und später auch den Schritt in die Welt des Unternehmertums zu wagen – denn Lernen, das
Spaß macht, wirkt nachhaltig!“
Die Gründerregion FRG, initiiert vom Landkreis Freyung-Grafenau, setzt sich dafür ein, ein lebendiges
Ökosystem für Gründungsgeist, Existenzgründungen und die nachhaltige Ansiedelung und
Entwicklung innovativer Unternehmen zu schaffen. Mit einem breit gefächerten
Veranstaltungsprogramm – von Vorträgen über Workshops bis hin zu Netzwerktreffen – wird eine Plattform geboten, die regionale Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung vernetzt und Synergien schafft. Die Sensibilisierung und Förderung der zukünftigen Generation von
Unternehmerinnen und Unternehmern bildet eine wichtige Grundlage für die Zukunft der Initiative.
Schulen, Schülerinnen und Schüler aufgepasst: Wer Teil dieses spannenden Formats werden und
erleben will, wie viel Spaß es machen kann, wertvolle unternehmerische Fähigkeiten zu erlangen, der
sollte sich mit Stephanie Fichtl, Geschäftsführerin des GreG FRG, in Verbindung setzen. Für
Kooperationen, eigene Ideen von Seiten der Schulen oder weitere Informationen steht Stephanie
Fichtl (stephanie.fichtl@greg.bayern) gerne zur Verfügung. Das Team des GreG ist außerdem über
die E-Mail frg@greg.bayern oder telefonisch unter +49 8551 57 1048 erreichbar.
Hintergrund
Das GreG FRG wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft,
Landesentwicklung und Energie und fügt sich in das bestehende Gründerzentrum Digitalisierung
Niederbayern (GZDN) mit weiteren Standorten in Passau, Deggendorf, Landshut und Pfarrkichen
ein. Im Rahmen des Projekts Gründerland Bayern werden neben Räumlichkeiten für digitale Startups
vor allem die Vernetzung lokaler Akteure und Aktivitäten zur Steigerung des Gründungsgeschehens
gefördert.

GreG Freyung-Grafenau e.V.