Holetschek rückt Gefahren des Alkoholkonsums für Jugendliche in den Fokus – Bayerns Gesundheitsminister diskutierte mit Schülerinnen und Schülern in Babenhausen über die Risiken von Alkohol

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05.10.2023 11:15 Uhr
München

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek warnt Jugendliche vor den schädlichen Auswirkungen von Alkoholkonsum. Holetschek betonte am Donnerstag anlässlich einer Diskussion mit Schülerinnen und Schülern in Babenhausen im Allgäu: „Gerade für junge Menschen birgt Alkohol besondere Gefahren und kann schwerwiegende körperliche, psychische und soziale Folgen haben. Alkohol kann die Entwicklung des Gehirns und anderer Organe nachhaltig beeinträchtigen und so die körperliche und geistige Entwicklung empfindlich stören. Deshalb ist Alkohol für junge Menschen besonders gefährlich.“

Der Minister erläuterte: „Aktuelle Zahlen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) von 2021 zeigen, wie verbreitet Alkoholkonsum in Deutschland schon bei Jugendlichen ist. Umso wichtiger ist es, dass wir die gesundheitlichen Risiken von Alkohol konsequent in den Fokus rücken und die Alkoholprävention weiter intensivieren. In Bayern investieren wir jedes Jahr mehr als eine halbe Million Euro in Präventionsmaßnahmen gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen.“

Der BZgA zufolge hat etwa jedes fünfte Kind zwischen 12 und 13 Jahren schon einmal Alkohol probiert. Bei den 14- bis 15-Jährigen sind es sogar rund 63 Prozent, also etwa zwei von drei Jugendlichen dieser Altersgruppe. Bei den 16- bis 17-Jährigen hat die überwiegende Mehrheit (gut 88 Prozent) schon Alkohol probiert, knapp ein Fünftel trinkt sogar regelmäßig – also wöchentlich – Alkohol und fast jeder Vierte von ihnen hat innerhalb der letzten 30 Tage Rauschtrinken praktiziert.

Anlass für den gemeinsamen Austausch mit den Schülerinnen und Schülern war die neue Alkoholpräventionsausstellung „Spass ohne Punkt und Koma“ der Staatsregierung, die derzeit an der Mittelschule und Realschule Babenhausen Station macht. Der Minister erläuterte: „Mit ihren Informations- und Mitmach-Elementen richtet sich die Ausstellung an Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren. Im Fokus stehen die Wirkung von Alkohol im Körper, ein verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol und der Zugang zu Hilfeangeboten, aber auch rechtliche Grundlagen. Nicht mit erhobenem Zeigefinger, aber doch klar in der Botschaft: Alkohol ist gerade für Jugendliche gefährlich.“

Holetschek ergänzte: „Es freut mich außerordentlich, dass die Ausstellung nun auch in Babenhausen Station macht und den Schülerinnen und Schülern der hiesigen Mittel- und Realschule die Möglichkeit eröffnet, die Ausstellung gemeinsam mit Fachkräften der Suchtprävention zu besuchen, zu diskutieren und ihr bisheriges Wissen einem Faktencheck zu unterziehen.“

In der Diskussion mit rund 25 Schülerinnen und Schülern der 7. und 8. Klassen informierte sich Holetschek über die Resonanz der Ausstellung sowie die Haltung, Erfahrungen und Anliegen der Jugendlichen zum Thema Alkohol. Dabei stellte er auch weitere wichtige Aktivitäten im Bereich der Alkoholprävention in Bayern vor, wie beispielsweise die Projekte „HaLT – Hart am Limit“ oder „Klar bleiben – Feiern ohne Alkoholrausch“.

Holetschek ergänzte: „Unsere vielfältigen Projekte und Maßnahmen im Bereich der Suchtprävention sind Teil einer umfassenden Strategie der Staatsregierung, die sämtliche Suchtmittel und Verhaltensweisen mit Abhängigkeitspotential gleichermaßen in den Blick nimmt und fortlaufend weiterentwickelt. An bayerischen Schulen werden schon lange erfolgreich Projekte zur Suchtprävention durchgeführt – die neue Alkoholpräventionsausstellung fügt sich hier bestens ein.“

Weitere Informationen über die umfassenden Aktivitäten des StMGP im Bereich der Alkoholprävention finden Sie hier: https://www.stmgp.bayern.de/vorsorge/sucht/alkohol/

Der Beitrag Holetschek rückt Gefahren des Alkoholkonsums für Jugendliche in den Fokus – Bayerns Gesundheitsminister diskutierte mit Schülerinnen und Schülern in Babenhausen über die Risiken von Alkohol erschien zuerst auf Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.


Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und PflegeMünchen

Quellenangaben

www.stmgp.bayern.de/

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