Holetschek: Bayern stärkt die Beratungsangebote für Pflegebedürftige – Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Holetschek besucht Pflegestützpunkt in Memmingen

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05.10.2023 09:30 Uhr
München

Bayern stärkt die Beratungsangebote für Pflegebedürftige und ihre An- und Zugehörigen. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek am Donnerstag bei einem Besuch beim Pflegestützpunkt in Memmingen hingewiesen. Der Minister betonte: „Wenn jemand plötzlich auf Pflege angewiesen ist, stellt das die Betroffenen, aber auch ihre An- und Zugehörigen vor große Herausforderungen. In Bayern lassen wir die Menschen damit nicht allein und stehen mit etablierten Strukturen, wie Pflegestützpunkten, beratend zur Seite.“

Holetschek ergänzte: „Was mich besonders freut: Mit mittlerweile 50 Pflegestützpunkten hat sich die Zahl der Pflegestützpunkte in Bayern seit 2019 mehr als verfünffacht – und das trotz der Corona-Pandemie! Alleine in Schwaben gibt es heute insgesamt sieben Pflegestützpunkte.“

Pflegestützpunkte sind zentrale Anlaufstellen für alle Themen rund um die Pflege. Mitarbeitende der Pflegestützpunkte informieren Personen mit Pflegebedarf und ihre Zu- und Angehörigen beispielsweise, wenn eine Wohnung barrierefrei umgebaut oder eine geeignete Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtung beziehungsweise eine vollstationäre Einrichtung der Pflege gefunden werden soll und unterstützen auch bei der Antragstellung. Zudem vernetzen sie die regionalen pflegerischen Angebote, um eine wohnortnahe und weitgehend passgenaue Unterstützung zu ermöglichen.

Holetschek unterstrich: „Klar ist: Nur gemeinsam können wir Pflege zukunftsfähig machen! Ich bin überzeugt, dass es uns gemeinsam mit den Fachstellen für pflegende Angehörige und den Pflegestützpunkten gelingen kann, die pflegerische Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger auch für die Zukunft gut aufzustellen. Der Ausbau der Pflegestützpunkte ist für mich daher ein wichtiges Anliegen.“

Der Minister fügte hinzu: „Gemeinsam mit dem Landesamt für Pflege unterstützen wir den Ausbau der wohnortnahen Beratungsstrukturen und fördern die Vernetzung der bestehenden Strukturen bereits seit mehreren Jahren auch finanziell.“

Seit November 2019 gibt es für neue Pflegestützpunkte eine einmalige Anschubförderung von bis zu 20.000 Euro für Sachkosten. Bei räumlicher Anbindung an eine Fachstelle für pflegende Angehörige ist eine zusätzliche Förderung von einmalig 3.000 Euro möglich. Bestehende und neue Pflegestützpunkte können eine Förderung für Maßnahmen zur Vernetzung und zum Wissenstransfer von jeweils bis zu 15.000 Euro erhalten. Zusätzlich besteht für Kommunen seit 1. Januar 2021 die Möglichkeit einer Regelförderung von bis zu 20.000 Euro für eine vollzeitbeschäftigte Fachkraft.

Holetschek betonte: „Allen Beteiligten gilt ein herzliches Vergelt’s Gott für die bisherigen gemeinsamen Anstrengungen und die gute Zusammenarbeit bei der Errichtung und dem Betrieb der Pflegestützpunkte in Bayern!“

Weitere Informationen zu Pflegestützpunkten in Bayern unter www.pflegestuetzpunkte.bayern.de und www.stmgp.bayern.de/pflege/pflege-zu-hause/pflegestuetzpunkte/.

Der Beitrag Holetschek: Bayern stärkt die Beratungsangebote für Pflegebedürftige – Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Holetschek besucht Pflegestützpunkt in Memmingen erschien zuerst auf Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.


Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und PflegeMünchen

Quellenangaben

www.stmgp.bayern.de/

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