Holetschek: Bayern rüstet sich mit Ausbau der medizinischen Versorgung von Kindern für nächste RSV-Infektionswelle – Bayerns Gesundheitsminister bei Vorstellung neuer Monitoranlage der Kinderklinik Starnberg – Teilnahme am „Virtuellen Kinderkrankenhaus“ vorgesehen

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10.08.2023 15:00 Uhr
München

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat darauf hingewiesen, dass sich der Freistaat mit dem Ausbau der medizinischen Versorgung von Kindern für die im Herbst erwartete nächste RSV-Infektionswelle rüstet. Der Minister betonte am Donnerstag in Starnberg bei München anlässlich der Vorstellung einer neuen Monitoranlage der Kinderstation des Klinikums Starnberg: „Mit der heute vorgestellten Monitoranlage der Kinderstation wird die Versorgung und Überwachung der kleinen Patientinnen und Patienten im Klinikum Starnberg optimiert. Damit ist die Klinik noch besser auf eine neue RSV-Welle vorbereitet – wobei wir natürlich hoffen, dass diese weniger heftig ausfällt als im Winter 2022/2023.“

Der Minister fügte hinzu: „Eine gute medizinische Versorgung der Kinder im Freistaat ist mir ein wichtiges Anliegen.  Die Klinik Starnberg wird sich auch am ‚virtuellen Kinderkrankenhaus‘ beteiligen. Hierfür notwendige Investitionen können aus unserem mit 5 Millionen Euro ausgestatteten Sonderförderprogramm für Pädiatrien finanziert werden.“

Ziel des vom bayerischen Gesundheitsministerium geförderten Projekts ist es, Kinderkrankenhäuser miteinander zu vernetzen, damit die Behandlungskapazitäten besser abgestimmt werden können. Holetschek erläuterte: „Sollte es wieder zu Engpässen in Kliniken kommen wie aufgrund der massiven RSV-Welle unter Kindern und Jugendlichen, unterstützt das ‚virtuelle Kinderkrankenhaus‘ Ärzte und Rettungsdienste dabei, rasch und ohne großes Herumtelefonieren ein freies Klinikbett zu finden. Das ist ein wichtiger Fortschritt und entlastet das ärztliche und pflegerische Personal!“  

Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege fördert den Aufbau, die Implementierung und den Betrieb sowie die konzeptionelle Weiterentwicklung des „virtuellen Kinderkrankenhauses“ – kurz TeleKiN – für einen Zeitraum von drei Jahren. Die neue Monitoranlage am Klinikum Starnberg hat rund 150.000 Euro gekostet und wurde komplett aus Spenden finanziert.

Holetschek unterstrich: „Dank der Monitoranlage kann die Klinik Starnberg auch mehr IMC-Betten für das Netzwerk des ‚virtuellen Kinderkrankenhauses‘ zur Verfügung stellen. Auch das ist eine wichtige Verbesserung der Versorgung der kleinen Patientinnen und Patienten in der Region.“

Der Minister führte aus: „Hier erleben wir die Vorteile der Digitalisierung im besten Sinne. Der Freistaat fördert mittel- und langfristig Konzepte, um sich auch künftigen Infektionswellen entgegenzustemmen und die Versorgung zu optimieren. In weiteren Ausbaustufen des Projekts ist überdies vorgesehen, dass sich künftig Ärztinnen und Ärzte in Notfallsituationen beispielweise mit Videotelefonie schneller miteinander beraten und gegenseitig unterstützen können.“

Holetschek betonte: „Die pädiatrische Versorgung im Freistaat Bayern mit 44 Krankenhäusern mit der Fachrichtung Kinder- und Jugendmedizin bzw. Kinderchirurgie und über 1.250 niedergelassene Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzten ist bereits auf sehr hohem Niveau. Ich werde nicht nachlassen, die Versorgung noch weiter zu verbessern, etwa durch die Förderung von wohnortnaher Versorgung auf dem Land mit der Landarztprämie. Als Gesundheits- und Pflegeminister ist es mir ein Herzensanliegen, dass die Bürgerinnen und Bürger in Bayern bestmöglich versorgt werden – und das gilt natürlich genauso für die kleinen Patientinnen und Patienten.“

Der Beitrag Holetschek: Bayern rüstet sich mit Ausbau der medizinischen Versorgung von Kindern für nächste RSV-Infektionswelle – Bayerns Gesundheitsminister bei Vorstellung neuer Monitoranlage der Kinderklinik Starnberg – Teilnahme am „Virtuellen Kinderkrankenhaus“ vorgesehen erschien zuerst auf Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.


Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und PflegeMünchen

Quellenangaben

www.stmgp.bayern.de/

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