Vom Mädchenorchester in Auschwitz zur Rap-Band gegen rechts
07. Juli 2021 ab 19 Uhr - Online
Esther Bejarano (geb. Loewy) wurde 1924 geboren. Aufgewachsen ist sie in Saarbrücken und Ulm, wo ihr Vater als Kantor arbeitete.
Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, wurde Esther aus der christlichen Volksschule ausgeschlossen und musste eine jüdische Schule besuchen. 1941 wurde sie nach Neuenhof bei Fürstenwalde an der Spree deportiert. Sie war damals 16 Jahre alt.
In der Folgezeit wurde sie nach Auschwitz-Birkenau deportiert, wo sie am 20. April 1943 ankam. Dort musste sie zunächst Steine schleppen.
Durch viel Glück und mit Hilfe anderer gelang es ihr, eine leichtere Arbeit zu bekommen. Sie überlebte, indem sie sich als Musikerin für das Orchester meldete. Dort spielte sie Akkordeon.
Sie musste spielen, wenn Züge mit neuen Gefangenen ankamen, die direkt in die Gaskammern gefahren sind. Mit solchen Methoden versuchten die Nationalsozialisten die zu Tode Geweihten zu täuschen und zu beruhigen.
Eine Veranstaltung des DGB Niederbayern in Kooperation mit Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V.
Der Zugangslink wird am Tag der Veranstaltung zugesandt. Die Teilnahme ist kostenfrei möglich.
Anmeldung unter anmeldung.niederbayern@dgb.de