St. Oswald. Das Waldgeschichtliche Museum in St. Oswald hat eine ganz besondere Veranstaltung im Kalender. Am Freitag, 10. März, stellt Maria Schönberger das Buch „Teufelsloch und Himmelsleiter“ vor. Darin hat sie ihre Erinnerungen als Lusenwirtin in den Jahren 1959 bis 1963 festgehalten. Karl-Heinz Reimeier, der durch den Abend führen wird, beschreibt den Inhalt folgendermaßen: Es war anders, ganz anders, damals – kein Strom, von „fließendem Wasser“ keine Rede, von „warmem“ Wasser erst recht nicht. Vier Jahre Lusenschutzhaus sind Ausschnitt aus einer kleinen, persönlichen Lebensgeschichte. Darüber hinaus aber werden dem Leser die Augen geöffnet für eine Zeit, die der Vergangenheit angehört, eine Zeit, die von den Menschen ihren Tribut forderte, eine Zeit, die in der heutigen modernen und technisierten Welt kaum mehr vorstellbar ist.
Maria Schönbergers persönliche Erinnerungen sind erlebte Geschichte, in der ein Zeitausschnitt, wenn auch ein kurzer, lebendig wird und Erinnerungen weckt für die einen, welche die Zeit hautnah miterleben durften, Einblicke gewährt aber auch für die anderen, denen diese Zeiten nicht mehr oder noch nicht gegenwärtig sind. Maria Schönberger ist eine wirklich interessante Lektüre gelungen für die Freunde unserer Bayerwald-Heimat wie für die vielen Lusen-Wanderer und Besucher des Lusen-Schutzhauses.
Beginn: 19:00 Uhr
Eintritt: frei