CO2-Sensoren für Passauer Schulen

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28.01.2021
Passau

Damit Lehrer und Schüler das Lüftungs-Verhalten in den Klassenräumen besser im Blick behalten können, hat sich die Stadt Passau dafür eingesetzt, dass sog. CO2-Sensoren angeschafft werden. Entsprechend dem ermittelten Bedarf sind 417 Apparate beim städtischen Schulamt eingegangen. Diese werden in den nächsten Tagen an insgesamt 14 Schulen verteilt.
Oberbürgermeister Jürgen Dupper: „Auch wenn derzeit die meisten Klassenzimmer aufgrund des angeordneten Distanzunterrichts leer sind, so ist es uns dennoch ein großes Anliegen, bestmöglich gerüstet zu sein, wenn Unterricht wieder in Präsenzform möglich ist. Die kleinen Geräte erinnern an das regelmäßige Stoßlüften, das zur Verringerung der Aerosole in der Luft und damit zur Minderung des Infektionsrisikos beiträgt. Dadurch erfolgt ein weiterer Schutz für unsere Schüler und für die Lehrerschaft.“
Im Rahmen des Bayerischen Förderprogramms „Investitionskosten für technische Maßnahmen zum infektionsschutzgerechten Lüften in Schulen“ hat die Stadt Passau einen Antrag auf Förderung gestellt. Demzufolge werden die Gesamtkosten in Höhe von rd. 35.000 Euro vollständig erstattet. Die Geräte werden an die Grundschulen St. Anton, Grubweg, Hacklberg, Haidenhof, Heining, Innstadt, an die Grund- und Mittelschulen Neustift und St. Nikola, an die Staatliche Realschule, an das Gymnasium Leopoldinum, an das Adalbert-Stifter-Gymnasium, an die Staatliche Wirtschaftsschule, an die FOS/BOS sowie an das Sonderpädagogische Förderzentrum verteilt.

v. l.: Oberbürgermeister Jürgen Dupper und Kulturreferent Dr. Bernhard Forster mit den 417 CO2-Sensoren, die nun an 14 Schulen verteilt werden.
v. l.: Oberbürgermeister Jürgen Dupper und Kulturreferent Dr. Bernhard Forster mit den 417 CO2-Sensoren, die nun an 14 Schulen verteilt werden.


Die Sensoren haben die Größe eines Smartphones und werden klassenzimmerweise eingesetzt. Sie messen die CO2-Konzentration der Raumluft. Steigt diese an und erreicht einen bestimmten Grenzwert, leuchtet eine rote Ampel auf. Da ein höherer CO2-Wert auch eine erhöhte Aerosol-Belastung der Luft bedeutet, muss spätestens dann eine Stoßlüftung erfolgen. Durch den Luftaustausch wird die Infektionsgefahr mit dem Corona-Virus verringert.

Zusätzlich zu den CO2-Sensoren plant die Stadt Passau aktuell auch die Anschaffung für Luftreinigungsgeräte mit Filterfunktion für Schulräume, die nicht ausreichend durch gezieltes Fensteröffnen oder durch eine raumlufttechnische Anlage gelüftet werden können. Insgesamt kommen 89 Räume hierfür in Betracht. Derzeit werden einzelne Modelle geprüft um eine geeignete Auswahl zu treffen.
Auch hierfür stehen aus dem Bayerischen Programm „Investitionskosten für technische Maßnahmen zum infektionsschutzgerechten Lüften in Schulen“ Fördermittel zur Verfügung. Die Stadt Passau hat bereits einen Antrag gestellt.


- SB


Stadt PassauPassau


Quellenangaben

Stadt Passau

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