Huml baut Diagnosekapazitäten für Coronavirus-Fälle aus – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Freistaat hat 34 Computertomografen für Bayerns Kliniken beschafft

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29.05.2020 13:45 Uhr
München

Der Freistaat unterstützt die bayerischen Krankenhäuser in der Diagnostik von Coronavirus-Erkrankungen. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml am Freitag in Schweinfurt hingewiesen. Beim gemeinsamen Besuch des Leopoldina-Krankenhauses mit Staatssekretär Gerhard Eck betonte Huml: "Zur Unterstützung der bayerischen Krankenhäuser in der Corona-Pandemie haben wir insgesamt 34 Computertomografen beschafft, die gezielt für die Erkennung und Behandlung von Coronavirus-Patienten genutzt werden können. Denn bei der Diagnose der Patienten mit einem Verdacht auf eine Corona-Erkrankung leistet die Computertomografie (kurz: CT) wertvolle Hilfe. Mit den hochauflösenden Aufnahmen der Lunge kann die Viruserkrankung wesentlich schneller festgestellt werden und ermöglicht eine sichere Diagnose."

Die Ministerin unterstrich: "Nicht alle Krankenhäuser verfügen über ein eigenes CT-Gerät. Häufig ist das vorhandene CT-Gerät auch bereits im regulären Betrieb ausgelastet. Mit der Beschaffung eines weiteren Geräts können wie hier in Schweinfurt Patientenströme getrennt werden. Covid-19-Patienten werden nun separat von anderen Notfällen wie etwa Schlaganfallpatienten oder Unfallopfern diagnostiziert. Das verringert das Infektionsrisiko und darüberhinaus auch Wartezeiten, sodass allen Patienten schneller geholfen werden kann."

Die Zuteilung der CT-Geräte erfolgt flächendeckend in Bayern überall dort, wo zum Zweck der Covid-19-Diagnostik ein dringender Bedarf an einem (zusätzlichen) CT-Gerät besteht. Das Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt wurde zu einem Covid-Schwerpunktkrankenhaus in der Main-Rhön-Region benannt.

Neben den CT-Geräten hat das bayerische Gesundheitsministerium 19 mobile Container beschafft, um auch solchen Krankenhäusern die Unterbringung zu ermöglichen, die keinen Platz für ein CT-Gerät haben.

Eck ergänzte: "Auch wenn sich das Infektionsgeschehen derzeit günstig entwickelt, dürfen wir nicht vergessen: Das Virus ist noch immer da und weiterhin erkranken Menschen daran – zum Teil sehr schwer. Daher müssen wir weiter wachsam sein und die notwendigen Vorkehrungen treffen. Die Beschaffung von ‚Covid-CTs‘ war daher eine wichtige strategische Entscheidung."

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Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und PflegeMünchen

Quellenangaben

www.stmgp.bayern.de/

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