Huml: Menschen mit Demenz gehören in die Mitte der Gesellschaft – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Bayerischer Demenzfonds fördert innovative Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz

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24.05.2020 09:45 Uhr
München

Auch wenn die Corona-Pandemie derzeit im Fokus steht, darf die Förderung wichtiger innovativer Ansätze in der Pflege nicht vernachlässigt werden. Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml setzt sich für eine verstärkte Teilhabe von Menschen mit Demenz ein. Huml betonte am Sonntag: "Menschen mit Demenz gehören in die Mitte der Gesellschaft. Soweit möglich, sollen Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen am ganz normalen gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Hierfür braucht es viele innovative Ideen. Mit dem Bayerischen Demenzfonds fördern wir innovative Ansätze, die durch kulturelle, musische, sportliche oder andere Angebote die Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen stärken."

Im Rahmen des Bayerischen Demenzfonds werden einerseits Ansätze zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Demenz und ihrer Angehöriger mit einmalig bis zu 10.000 Euro gefördert. Zum anderen werden jährlich Preise in Höhe von 1.000 Euro für wissenschaftliche Arbeiten, wie Bachelor- oder Masterarbeiten, Dissertationen oder Habilitationen vergeben, die sich mit praxisbezogenen Fragestellungen zu Demenz beschäftigen. Ein Bezug zum Freistaat Bayern soll gegeben und die Arbeit abgeschlossen sein.

Förderanträge sowie Bewerbungen für Auszeichnungen können jederzeit gestellt werden. Wichtig ist zu beachten, dass die geplanten Projekte noch nicht begonnen haben, sondern die Umsetzung erst in der zweiten Jahreshälfte 2020 oder auch später vorgesehen ist. Ein Expertengremium entscheidet über die Auszeichnungen. In der seit 1. Januar 2020 geltenden Förderrichtlinie Demenz und Teilhabe (DEMTeil) sind weitere Details geregelt.

Die Ministerin ergänzte: "Der Bayerische Demenzfonds fördert lokale Initiativen sowie die Gewinnung praxisrelevanter Erkenntnisse zur Verbesserung der Lebenssituation Betroffener und ihrer Angehörigen. Unterstützt werden insbesondere Ansätze ehrenamtlich Tätiger, die Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen die Teilnahme am Alltagsleben ermöglichen. Hierdurch sollen auch Vorbehalte gegen Menschen mit Demenz abgebaut werden, die leider immer noch bestehen."

Der Bayerische Demenzfonds ist ein Baustein der Bayerischen Demenzstrategie, deren Leitziel die Verbesserung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Angehörige und Betroffene ist. Der Bayerische Demenzfonds finanziert sich aus Spenden und Mitteln des Freistaates Bayern. Spenden können auf folgendes Konto einbezahlt werden: Staatsoberkasse Bayern, Bayerische Landesbank München, IBAN: DE75 7005 0000 0001 1903 15, BIC: BYLADEMM, Verwendungszweck: PK-Nr. 2528.1000.0034 Bayerischer Demenzfonds. Spendenbescheinigungen ab einer Spendenhöhe von 200 Euro werden automatisch erstellt, sofern die Adresse der Spenderinnen und Spender angegeben ist. Bei einer Spende darunter gilt der Überweisungsträger als Spendenquittung.

Der Beitrag Huml: Menschen mit Demenz gehören in die Mitte der Gesellschaft –
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Bayerischer Demenzfonds fördert innovative Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz
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Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und PflegeMünchen


Quellenangaben

www.stmgp.bayern.de/

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