Drei Flüsse lagen in diesem Jahr auf dem Weg des Wanderevents „Genuss am Fluss“ der ARGE Ilztal & Dreiburgenland: Die Gaißa, die Kleine und die Große Ohe. Trotz der Schlechtwetterprognosen ließen sich 580 Wanderfreudige nicht davon abhalten am Sonntagmorgen den Rundkurs anzugehen. Sie wurden nicht nur kulinarisch, sondern auch vom Wettergott belohnt, der nur ganz kurz einen nassen Gruß schickte.
Entlang der Flüsse, aber auch über die Dörfer ging die diesjährige Wanderstrecke.
Gemäß dem Motto „Entdecke das Unerwartete“ geht es bei Genuss am Fluss darum, neue Wanderstrecken und Flussabschnitte zu erkunden, aber auch kulinarische Besonderheiten genießen zu können. „Wir freuen uns sehr in Aicha vorm Wald zu sein und ich wünsche Ihnen allen einen guten Sonntag, mit interessanten Einblicken, guten Gesprächen und Zeit den Tag zu genießen“, betonte ARGE Vorsitzender und Bürgermeister von Hutthurm Hermann Baumann bei der Begrüßung. Er freute sich auch darüber, dass Raimund Kneidinger, stellvertretender Landrat des Landkreises Passau, bei diesem Event dabei war. Es waren auch einige Bürgermeister gekommen, die gemeinsam mit ihren Rathauskollegen sich Zeit für Entdeckungen nahmen.
Hermann Baumann, der Vorsitzende der ARGE Ilztal & Dreiburgenland und Gastgeber Georg Hatzesberger, Bürgermeister von Aicha v.W. freuten sich, dass auch zahlreiche Bürgermeister aus den Kommunen im Passauer Oberland und im Ilzer Land gekommen waren.
Baumanns Team, bestehend aus der Projektgruppe „Genuss am Fluss“ hatten die Strecke zusammen mit dem Bürgermeister von Aicha vorm Wald Georg Hatzesberger geplant, vorab erwandert und die Verpflegungspunkte organisiert. An zehn Stationen gab es kulinarische Köstlichkeiten zu genießen. Die Projektgruppe bestand in diesem Jahr aus Simone Hannen Perlesreut, Brigitte Rabbauer Saldenburg, Anita Mitterdorfer und Christine Spithaler. Schon zum Start nach dem ersten kleinen Anstieg ins Dorf hinaus begrüßte der Bürgermeister die Teilnehmer mit einem Sekt und wünschte ihnen seinerseits eine spannende Entdeckungsreise rund um Aicha vorm Wald.
Bei der ersten Station begrüßte Georg Hatzesberger, der Bürgermeister von Aicha v.W. die Wanderer mit einem Sekt.
Ein Teilstück der Strecke schlängelte sich entlang der Gaißa, der extra für diesen Tag von den Bauhofmitarbeitern präpariert wurde. Gestartet wurde an vier verschiedenen Zeiten, so dass nicht alle Teilnehmer gleichzeitig losgingen. So konnte jede Gruppe ihr Tempo selbst bestimmen, ein bisschen ratschen, die Frühlingsblumenpracht bestaunen und sich auf die erste Köstlichkeit freuen. Das war in diesem Jahr eine Lachsschnecke mit Mozzarella und Tomate am Spieß. Die Teilnehmer zahlten vorab einen Startpreis und wurden an den Stationen mit Essen vom EventCaterer Simmet und mit Getränken der Brauerei Hutthurm verwöhnt. Sein Glas hat übrigens jeder selbst dabei, das dem Wanderer am Start mit einer dazugehörigen Tasche ausgehändigt wurde. Nach einem Anstieg konnte der erste Durst gestillt werden.
An jedem Stand gab es eine andere Köstlichkeit zum Probieren: Zum Beispiel eine Lachsschnecke mit Mozzarella und Tomate.
Weiter ging es zu der Station mit einer wärmenden Suppe und auf einer Anhöhe hatte man hier einen weiten Blick ins Land. Das Team um ARGE Chef Baumann hatte auch in diesem Jahr wieder einige Neuerungen im Gepäck. Zum Beispiel Schilder, die anzeigten welche Ortschaften am Horizont zu sehen sind. Nach einem Bärlauchstangerl, von der ortsansässigen Bäckerei Markl, gab es zum Mittagessen im Feuerwehrhaus eine Rindsroulade mit Blaukraut und Kartoffelbrei. Aufs Mittagessen folgte als Zwischenstation ein Beerenschnapserl und später ein Bärendessert, präsentiert von einem süßen Stoffkammeraden. Kurz vor Schluss konnten die Wanderer sich noch mit einem Käse-Gurkenbrot stärken und man freute sich nach der fast 15 km langen Strecke auf einen Kaffee und einen frischgebackenen Krapfen.
Die Bauhofmitarbeiter hatten entlang der Ufer die Strecke gut passierbar hergerichtet.
Interessierte konnten sich nach einer kurzen Pause noch von den lokalen Ohe Tal Schützen in die Kunst des Bogenschießens einführen lassen. Man hörte bereits von verschiedenen Gruppen die schmiedeten schon Pläne für die nächste Ausgabe im Jahr 2020. Das Organisationsteam war mit dem Ablauf der Veranstaltung sehr zufrieden und freut sich ebenfalls auf das nächste Jahr.