Brudersbrunn-Freilichtspiel: Das Stück steht - Schauspieler gesucht

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27.05.2008

Brudersbrunn-Freilichtspiel: „Das Stück steht – jetzt brauchen wir noch Schauspieler!“

Grafenau (oi). „Das Stück steht – der nächste Schritt ist die Gründung einer Theatergruppe“, sagt Eberhard Kreuzer, Autor des Brudersbrunn-Freilichtspiels. Seit Herbst letzten Jahres recherchiert und schreibt er im Auftrag des Vereins Pro Grafenau an der Geschichte, kreiert um die Sage der drei Grafensöhne, die sich nach jahrelangem Umherirren zufällig an einer Quelle wieder treffen, ein faszinierendes und farbenprächtiges Freilichtspiel, das direkt unter den mächtigen Baumkronen vor der Brudersbrunnkapelle uraufgeführt werden soll.
Roswitha Prasser von Pro Grafenau und Kreisheimatpfleger Karl-Heinz Reimeier haben das Projekt bereits im Januar dem Stadtrat vorgestellt (die PNP berichtete). Die Resonanz der Stadträte war positiv. Ein erster Aufruf an alle theaterbegeisterten Bürgerinnen und Bürger seitens der Stadt Grafenau stieß bereits auf große Resonanz. „Vor allem von den Schulen haben wir viele Interessentinnen und Interessenten“, erklärt Karl-Heinz Reimeier. Aber auch von der Werbegemeinschaft Grafenau, dem Gartenbauverein Großarmschlag und den Bärenschützen Grafenau sowie von Bürgerinnen und Bürgern aus Grafenau, Schönberg, Innernzell, Schöfweg, Eppenschlag, Spiegelau, Sankt Oswald-Riedlhütte und Saldenburg kamen Meldungen. Sie alle finden die Idee gut und wollen von Anfang an dabei sein. Manche möchten sich nur als Statisten beteiligen, andere als Sprecher oder Sänger. Gar mancher bietet sogar mehrere Talente an. „Insgesamt sind es 69 Personen, die bisher ihr Interesse bekundet haben“, resümiert Roswitha Prasser, die alle Meldungen nach Altersgruppen und Geschlecht erfasst hat. „Der Jüngste ist fünf Jahre, der Älteste 67 Jahre alt. In der Altersgruppe unter zehn Jahre haben sich zwei Buben angemeldet, die Altersgruppe 11-20 Jahre ist mit 44 Personen am stärksten vertreten, bei den 21-30jährigen hat sich einer, bei den 31-40jährigen drei, bei den 41-50jährigen neun, bei den über 50jährigen fünf Personen gemeldet. Bei fünf Personen fehlen die Altersangaben derzeit noch. Die Frauen bilden mit 47 Personen derzeit die Mehrheit. „Dem Stück nach brauchen wir zirka 15 bis 20 weibliche und 25-30 männliche Darsteller und Statisten“, erklärt Prasser. Ein Casting wird entscheiden, wer für welche Rolle geeignet ist.“ Wichtig seien aber auch die vielen hilfreichen Hände hinter den Kulissen: „Wir benötigen natürlich auch KostümschneiderInnen, MaskenbildnerInnen, Leute mit handwerklichem Geschick für Bühnenbau, Bühnenbild, Elektrik und Ton“.
Der nächste Schritt ist, alle Interessentinnen und Interessenten zu einem Termin (Anfang bis Mitte Juni) in das Pfarrheim nach Grafenau zu laden. Dort werden Autor Eberhard Kreuzer und seine Frau Christl, die als ausgebildete Spielleiterin bereits viele Theaterstücke erfolgreich inszeniert hat, das Stück vorstellen. Danach soll die Gründung der Theatergruppe erfolgen. Die Weichen sind soweit gestellt. Auch Dekan Kajetan Steinbeißer steht voll hinter der Idee und hat sich bereit erklärt, das Pfarrheim und die Bühne als Probenraum zur Verfügung zu stellen und Unterstützung im organisatorischen Bereich zu gewährleisten.
Wer also noch Interesse hat, als Statist, Schauspieler, Techniker oder in welcher Funktion auch immer an dem Projekt mitzuwirken, meldet sich unter Angabe der Adresse (mit Telefon und sofern vorhanden E-Mail) und des Alters bis 31. Mai bei Roswitha Prasser (E-Mail: prasser@t-online.de), bei Karl-Heinz Reimeier (E-Mail: info@reimeier.de) oder im Pfarramt unter Tel. 08552 1271. Reimeier: „Natürlich sind auch bereits bestehende Theatergruppen und alle Vereine herzlich eingeladen, sich an dem Projekt zu beteiligen“. Alle Interessenten erhalten Anfang Juni eine persönliche Einladung zur Stückpräsentation.

Vor der Brudersbrunn-Kapelle besprechen Roswitha Prasser (v.l.), Bürgermeister Helmuth Peter, Dekan Kajetan Steinbeißer und Kreisheimatpfleger Karl-Heinz Reimeier die nächsten Schritte für die Realisierung des Freilichtspiels.
Foto: Haydn


- RP



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