Holetschek will engere Kooperation mit Israel im Gesundheitssektor – Bayerns Gesundheitsminister reist am Dienstag zu Gesprächen nach Israel – „Wir können viel von Israel lernen“

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30.10.2022 07:30 Uhr
München

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek will einen Besuch in Israel für eine engere Zusammenarbeit mit dem Mittelmeer-Anrainer im Gesundheitssektor nutzen. Holetschek sagte am Sonntag in München mit Blick auf die Reise: „Israel ist in vielen Gesundheitsbereichen ein Vorreiter. Ich denke dabei nicht nur an eine effiziente Corona-Politik vor allem beim Impfen, sondern auch an den innovativen Umgang mit Daten im Gesundheitssektor sowie die Vernetzung von Politik und Forschung. Ich erhoffe mir von den Gesprächen in Israel viele Impulse für unsere Arbeit in Bayern und Deutschland.“

Die Reise ist von Dienstagabend bis Freitag geplant. Auf dem Programm stehen Gespräche im israelischen Gesundheitsministerium, mit dem renommierten Weizmann Institute of Science, dem Nationalen COVID-19-Expertenrat sowie dem Sheba Medical Center, dem größten Krankenhaus des Landes. Zudem wird Holetschek Vertreter aus der Pharma- und Start-up-Szene treffen. Darüber hinaus ist ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem mit einer Kranzniederlegung geplant.

Holetschek erläuterte: „Ich bin überzeugt, dass der Austausch über den weiteren Umgang mit Corona für beide Seiten wertvoll ist. Es gibt viele drängende Fragen, die uns weiterhin beschäftigen: Wie richten wir in dieser Phase der Pandemie unsere Impf- und Schutzmaßnahmen erfolgreich aus? Wie können wir die Forschung zu Long- und Post-COVID vorantreiben und die Versorgung bei COVID-19-Spätfolgen verbessern? Hier kann Bayern mit der Unterstützung einer eigenen Versorgungsforschung zu Post-COVID einen wertvollen Beitrag leisten.“

Mit Blick auf die Digitalisierung im Gesundheitswesen ergänzte der Minister: „In der Digitalisierung ist Israel weit voraus. Die Themen Datenerhebung und Verwendung von Gesundheitsdaten sind in Israel sehr fortschrittlich. Da können wir viel lernen. Doch das ist nichts, was Bayern alleine stemmen kann. Wir müssen hier gemeinsam mit der Bundesregierung und der Europäischen Union das Thema vorantreiben. Deswegen setzt sich Bayern auch auf EU-Ebene für den zügigen Aufbau des Europäischen Gesundheitsdatenraumes ein.“

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Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und PflegeMünchen

Quellenangaben

www.stmgp.bayern.de/

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