Holetschek unterstützt Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen in Bayern – Bayerns Gesundheitsminister bei der Eröffnung des Süddeutschen Kinderhospiz-Zentrums

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20.06.2022 07:45 Uhr
München

Der Ausbau der Versorgung für schwerstkranke Kinder in Bayern schreitet weiter voran. Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek betonte am Sonntag anlässlich der Eröffnung des Süddeutschen Kinderhospiz-Zentrums im schwäbischen Bad Grönenbach: „Mit dem neuen Kinderhospiz-Zentrum entsteht ein Leuchtturmprojekt für Südbayern. Hier gibt es eine bayernweit einzigartige Kombination von Angeboten der Kinderhospizarbeit: eine ambulante und stationäre Kinderhospizversorgung, eine umfassende Betreuung betroffener Familien und ein vielseitiges Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebot für Haupt- und Ehrenamtliche durch die Süddeutsche Kinderhospizakademie.“

Der Minister ergänzte: „Ich freue mich, dass mit finanzieller Unterstützung durch den Freistaat Bayern auch eine Kreativwerkstatt und ein Raum für Sport und Bewegung eingerichtet werden konnten. So können die Kinder gezielt gefördert werden. Das ist gut investiertes Geld!“

Holetschek unterstrich: „Vor allem in der Kinderhospizarbeit ist die Betreuung der Betroffenen und ihrer Familien in jeder Phase bedeutend. Hauptamtlich Tätige und ehrenamtliche Kinderhospizbegleiterinnen und Kinderhospizbegleiter leisten dabei Großartiges. Sie stehen den Betroffenen in diesen schweren Zeiten rund um die Uhr zur Seite und sind Weggefährten der gesamten Familie.“

Der Minister erläuterte: „In der Kinderhospizarbeit wirken alle Akteure eng zusammen – von den niedergelassenen Haus- und Kinderärzten über die ambulanten Kinderhospizdienste und die spezialisierten Kinderpalliativteams bis zur stationären Versorgung in den Krankenhäusern und den Kinderhospizen. Ich danke allen hauptamtlich und ehrenamtlich in der Kinderhospizarbeit Tätigen von ganzem Herzen für die hervorragende Arbeit, die sie täglich leisten.“

Der Minister fügte hinzu: „Wir haben die Versorgungsangebote in der Kinderhospizarbeit in Bayern in den letzten 20 Jahren kontinuierlich aufgebaut. Ich bin stolz darauf, dass wir mittlerweile stationär und ambulant umfassende Strukturen in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen haben, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind.“

Neben dem Kinderhospizzentrum in Bad Grönenbach, zu dem das stationäre Kinderhospiz St. Nikolaus mit acht Plätzen gehört, entsteht derzeit in Bamberg ein weiteres Kinderhospizzentrum. Dieses soll ein stationäres Hospiz mit zwölf und ein teilstationäres Tageshospiz mit vier Plätzen bieten. Ein weiteres tageshospizliches Angebot für Kinder und Jugendliche wird in Niederbayern geschaffen. Auch in anderen Regierungsbezirken soll das Angebot ausgebaut werden. Darüber hinaus gibt es in Bayern noch sechs Teams der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche.

Der Freistaat Bayern unterstützt seit Jahren den Auf- und Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung. Das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege fördert als Investitionskostenförderung die Errichtung von stationären Hospizplätzen sowie teilstationären Tageshospizplätzen mit einer Summe von bis zu 10.000 Euro je neu geschaffenem Platz.

Weitere Informationen zur Hospizversorgung in Bayern finden Sie unter www.stmgp.bayern.de/gesundheitsversorgung/sterbebegleitung/hospiz/.

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Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und PflegeMünchen


Quellenangaben

www.stmgp.bayern.de/

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