Voll im Leben: Welt-MS-Tag am 30. Mai 2022

zurück zur Übersicht
27.05.2022 10:50 Uhr
Deggendorf, Mainkofen

Oberärztin Anna-Katharina Eser vom Neurologischen Zentrum des Bezirksklinikums Mainkofen klärt auf: Mit der Diagnose Multiple Sklerose ist man nicht allein.

 

Am 30. Mai wird die Aufmerksamkeit auf die weltweit 2,8 Millionen Menschen gelenkt, die mit dieser Autoimmunerkrankung leben müssen. Die Multiple Sklerose ist eine chronische neurologische Erkrankung des zentralen Nervensystems.

Das Alter bei Diagnosestellung liegt meist zwischen 20 und 40 Jahren. Mehr als zwei Drittel der Betroffenen sind Frauen. Bei der Multiplen Sklerose wendet sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper und schädigt dabei Strukturen im zentralen Nervensystem (ZNS), die dann, je nach Lokalisation der Schädigung, ganz unterschiedliche Symptome hervorrufen können. Die Symptome sind bei jedem Patienten unterschiedlich, genauso wie das Ausmaß und der Zeitpunkt, wann die Beschwerden auftreten.

Die Symptome sind nie vorhersehbar und die Krankheit kann bei jedem Betroffenen anders verlaufen. Aus diesem Grund wird die Multiple Sklerose auch „die Erkrankung mit den tausend Gesichtern“ genannt!

 

Bereits Aristoteles sagte: „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen.“

 

Die Diagnose „Multiple Sklerose“ ist sowohl für die Betroffenen, als auch deren Angehörige ein Schock. Bei nachfolgenden Recherchen im Netz finden sich oft traumatische Berichte, die von Einsamkeit, fehlender Lebensqualität und einer Zukunft im Rollstuhl berichten.

 

„Gerade bei der Behandlung der Multiplen Sklerose hat sich in den vergangenen Jahren sehr viel getan,“ macht Oberärztin Anna Eser Mut. Wichtig ist vor allem, sich nach der Diagnosestellung nicht unterkriegen zu lassen und die Krankheit als Chance zu begreifen. Es heißt dann, die Segel neu zu setzen und neuen Lebensmut zu fassen.

Oberärztin Anna-Katharina Eser vom Neurologischen Zentrum informiert über die Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose

 

Das Neurologische Zentrum am Bezirksklinikum Mainkofen ist ein zertifiziertes MS-Zentrum. „Unser Ziel ist es, Patientinnen und Patienten in allen Stadien der Erkrankung zu behandeln, zu begleiten und zu betreuen.“, so Oberärztin Anna Eser. „Gemeinsam mit unseren Patientinnen / Patienten arbeiten wir daran, eine individuell passende Therapie und Perspektiven für ein unabhängiges und erfülltes Leben zu finden.“

 

Die Multiple Sklerose ist zwar noch nicht heilbar. Allerdings wurden gerade in den letzten Jahren sehr große medizinische Fortschritte erzielt. Mit zielgerichteter Diagnostik und Therapie kann das Leiden der Betroffenen stark gelindert werden, im besten Fall zeigen sich keine Zeichen von Krankheitsaktivitäten mehr. Bei der Wahl der richtigen Therapie sind eine Reihe von Faktoren zu berücksichtigen.

„Wir im zertifizierten MS-Zentrum des Bezirksklinikums Mainkofen sind Spezialisten für die Autoimmunerkrankung MS und wollen, dass unsere Patientinnen und Patienten auch weiterhin voll im Leben stehen.“, so Oberärztin Anna Eser abschließend.

 

Die Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose:

 

MULTIPLE SKLEROSE

M erkfähigkeitsstörungen

U nterschiedliche Verläufe

L ähmungen

T aubheitsgefühle

I nkontinenz

P essimismus

L achen

E motionale Achterbahn

 

S chmerzen

K oordinationsstörungen

L äsionslast

E rschöpfbarkeit

R ichtige Therapie

O pticusneuritis (Sehnerventzündung)

S chwindel

E rgotherapie

 

 

Bereits Aristoteles sagte:

„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen.“

 

Die Diagnose „Multiple Sklerose“ ist sowohl für die Betroffenen, als auch deren Angehörige ein Schock. Bei nachfolgenden Recherchen im Netz finden sich oft traumatische Berichte, die von Einsamkeit, fehlender Lebensqualität und einer Zukunft im Rollstuhl berichten.

Wichtig ist es aber, sich nach der Diagnosestellung nicht unterkriegen zu lassen und die Krankheit als Chance zu begreifen.

Es heißt, dann die Segel neu zu setzen und neuen Lebensmut zu fassen.

 

Das neurologische Zentrum am Bezirksklinikum Mainkofen ist ein zertifiziertes MS-Zentrum. „Unser Ziel ist es, Patientinnen und Patienten in allen Stadien der Erkrankung zu behandeln, zu begleiten und zu betreuen.“, so Oberärztin Anna-Katharina Eser. 

„Gemeinsam mit unseren Patientinnen / Patienten arbeiten wir daran, eine individuell passende Therapie und Perspektiven für ein unabhängiges und erfülltes Leben zu finden.“

Wir wollen unseren Patientinnen und Patienten aufzeigen, dass die Diagnose Multiple Sklerose nicht das Ende bedeutet, sondern mit der passenden Therapie auch ein Anfang sein kann.

Die Multiple Sklerose ist zwar noch nicht heilbar. Allerdings wurden gerade in den letzten Jahren hinsichtlich der Behandlung sehr große medizinische Fortschritte erzielt.

 

„Wir im zertifizierten MS-Zentrum des Bezirksklinikums Mainkofen sind Spezialisten für Multiple Sklerose, bei uns sind SIE mit Ihrer Erkrankung bestens aufgehoben“, so Oberärztin Anna-Katharina Eser abschließend.


- JS


Bezirksklinikum MainkofenMainkofen


Quellenangaben

Bezirksklinikum Mainkofen

Sie möchten Ihren Bericht regional bewerben?

Alle Informationen und Ihren Ansprechpartner finden Sie HIER.



Kommentare

Bitte registrieren Sie sich um hier Kommentare eintragen zu können!
» Jetzt kostenlos Registrieren oder haben Sie Loginprobleme?


Ähnliche Berichte

Neurologie up-to-date am Bezirksklinikum MainkofenDeggendorf (Mainkofen) Zusammen mit der Neurologischen Klinik in Passau führte das Neurologische Zentrum Mainkofen am 15.10.2022 zum 18. Mal seine Fortbildung Neurologie „up to date“ im Festsaal des Bezirksklinikums Mainkofen durch.Mehr Anzeigen 30.10.2022Schlaganfall-Einheit des Bezirksklinikums Mainkofen zweifach ausgezeichnetDeggendorf (Mainkofen) Seit es in Deutschland Stroke Units gibt, überleben laut der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe fast doppelt so viele Menschen einen Schlaganfall. Die kontinuierliche Verbesserung der Schlaganfall-Versorgung ist das Ziel – auch am Bezirksklinikum Mainkofen.Mehr Anzeigen 31.03.2022Junge Menschen für das Gesundheitswesen begeisternDeggendorf (Mainkofen) Einfach mal ins Berufsleben schnuppern und den Erfahrungsaustausch mit Leuten aus dem Klinikalltag herstellen: Das war die Zielsetzung von Christian Fenzl, Lehrbeauftragter an der Technischen Hochschule Deggendorf, der für seine Studentinnen und Studenten kurz vor Weihnachten einen virtuellen Praxistag unter dem Motto "Unternehmensführung und Organisation im Gesundheitswesen" initiierte und als virtuellen Veranstaltungsort ins Bezirksklinikum Mainkofen einlud.Mehr Anzeigen 13.01.2022Welt-MS-Tag – Über die Krankheit mit den 1000 GesichternDeggendorf (Mainkofen) Am 30. Mai findet der Welt-MS-Tag statt. In Mitteleuropa stellt die Multiple Sklerose die häufigste entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems dar. In Deutschland leiden ca. 200.000 Patienten an einer MS.Mehr Anzeigen 29.05.2021Neurologisches Zentrum am Bezirksklinikum Mainkofen unter neuer LeitungDeggendorf (Mainkofen) Das Neurologische Zentrum des Bezirksklinikums Mainkofen steht seit Anfang Dezember unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Tobias Schmidt-Wilcke, der damit den bisherigen Chefarzt Prof. Dr. Erwin Kunesch ablöst, welcher aus altersbedingten Gründen ausscheidet.Mehr Anzeigen 07.12.2020Bewährtes Team der multimodalen Schmerztherapie am Bezirksklinikum Mainkofen startet neu durchDeggendorf (Mainkofen) Nach kurzer Corona-Pause startet die interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie im Bezirksklinikum Mainkofen in bewährter Weise wieder durch. Dabei werden Patienten mit chronischen Schmerzen oder schmerzbedingten Beeinträchtigungen fachübergreifend, auf die Person zugeschnitten, behandelt um deren Schmerzproblematik und die damit verbundenen Probleme im Alltag gezielt anzugehen.Mehr Anzeigen 27.08.2020