Niederbayern: Illegales Kfz-Rennen – Aktueller Stand der Ermittlungen

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23.05.2022 14:30 Uhr
Straubing
Illegales Kfz-Rennen – Aktueller Stand der Ermittlungen

NIEDERBAYERN. Am 6. Mai kam es zu einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen quer durch Niederbayern und Oberbayern. Die Verkehrspolizeiinspektion Polizei hat eine Ermittlungsgruppe eingerichtet und konnte aufgrund umfangreicher Ermittlungen und zahlreicher Zeugenhinweise mittlerweile alle Beteiligten identifizieren.


Bezugsmeldung vom 10.05.2022 Illegales Kfz-Rennen – Zeugenaufruf und Medien-Upload-Portal: https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/029644/index.html


 

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Passau und der bei der Verkehrspolizei Passau eingerichteten „EG Race“ sind seit Bekanntwerden des Sachverhalts deutlich fortgeschritten. Als Teilnehmer des verbotenen Rennens konnten insgesamt neun Fahrzeuge festgestellt werden. Von allen verantwortlichen Fahrern sind mittlerweile die Personalien bekannt und auch die Zuordnung der Fahrer zu den jeweiligen Fahrzeugen ist möglich. Bei den Fahrern handelt es sich um Männer im Alter zwischen 27 und 50 Jahren, allesamt tschechische Staatsangehörige. Außerdem befanden sich noch sieben Personen als Beifahrer in den Fahrzeugen.

Aufgrund des veröffentlichten Zeugenaufrufs meldeten sich zehn Personen bei der Verkehrspolizei Passau. Viele hatten die Raser an Tankstellen oder während der Fahrt gesehen, zwei Verkehrsteilnehmer wurden außerdem von den Fahrzeugen aufgrund waghalsiger Fahrmanöver zudem gefährdet. Über das freigeschaltete Medien-Upload-Portal gingen 13 Video- und Bilddateien ein, die für die Rekonstruktion der Fahrtstrecke und die Zuordnung der Fahrer zu den jeweiligen Fahrzeugen von besonderer Bedeutung waren.

Grenzüberschreitende Ermittlungen

Die Ermittlungen und der Zeugenaufruf wurden auch über die Landesgrenzen hinaus nach Tschechien und Österreich ausgedehnt. Über die gemeinsamen Zentren in Schwandorf und Passau werden die Ermittlungen mit den benachbarten Behörden koordiniert.

Die Verkehrspolizeiinspektion Passau steht bezüglich des weiteren Verfahrens bereits in engem Kontakt zur Staatsanwaltschaft Passau. Sobald noch ausstehende Ermittlungsergebnisse vorliegen, wird die Staatsanwaltschaft über Rechtshilfeersuchen und die tschechischen Behörden an die Beschuldigten herantreten.



Polizeipräsidium NiederbayernStraubing

Quellenangaben

Polizeipräsidium Niederbayern

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