Holetschek: Gesundheitsregionenplus sind weiter auf Erfolgskurs – Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister überreicht Förderplakette für Gesundheitsregionplus Kempten-Oberallgäu in Sonthofen

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18.03.2022 14:00 Uhr
München

Das Bayerische Gesundheitsministerium fördert jetzt bereits 60 Gesundheitsregionenplus. Auf diesen Erfolg hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek am Freitag anlässlich der Übergabe der Förderplakette für die Gesundheitsregionplus Kempten-Oberallgäu in Sonthofen hingewiesen: „Unsere Gesundheitsregionenplus bringen die Entscheider und die regionalen Akteure aus dem Bereich von Gesundheit und Pflege zusammen – zum Wohle der Menschen in der Region. Das ist das Erfolgsgeheimnis unseres Förderprogramms. Unser Ziel ist es, dass Städte und Landkreise passgenaue Lösungen für die Gesundheitsversorgung, Pflege und Prävention der Bevölkerung vor Ort entwickeln können.“

Der Minister ergänzte: „Ich freue mich, dass auch die Stadt Kempten und der Landkreis Oberallgäu die Vorteile einer solchen Zusammenarbeit nutzen und nun gemeinsam Teil unserer mittlerweile großen Familie der Gesundheitsregionenplus sind. So eine Mitgliedschaft bringt positive Effekte für die medizinische und pflegerische Versorgung der Menschen vor Ort – nicht nur im Ballungsraum, sondern auch in den ländlichen Regionen.“

Landrätin Indra Baier-Müller sagte: „Das Oberallgäu ist eine vitale Region. Damit das auch künftig so bleibt, liegt mir eine gute Versorgungsstruktur sehr am Herzen – auch vor dem Hintergrund, dass wir den demografischen Wandel aktiv gestalten und nicht von ihm überrollt werden wollen.“

Oberbürgermeister Thomas Kiechle erklärte: „Gesundheit ist ein Thema, das alle Bevölkerungsgruppen betrifft, Kinder genauso wie Menschen mittleren Alters oder Senioren. Aus diesem Grund benötigen wir eine zielgerichtete sektorenübergreifende Zusammenarbeit unter Einbeziehung aller Akteure und Strukturen.“

Der Minister unterstrich: „Bereits seit Anfang 2015 fördern wir Landkreise und kreisfreie Städte, die Gesundheitsregionenplus bilden: Sie erhalten bis zu 250.000 Euro, verteilt über fünf Jahre. Das große Interesse am Förderprogramm zeigt, dass sich die Kommunen bei den Themen Gesundheit und Pflege mit viel Eigeninitiative und Engagement einbringen wollen. Wir brauchen sie, um das Ziel einer optimalen medizinischen und pflegerischen Versorgung in ganz Bayern zu erreichen.“

Die Gesundheitsregionenplus sind aber auch in Prävention und Gesundheitsförderung sehr engagiert und setzen als Multiplikatoren vor Ort die Schwerpunktthemen des Bayerischen Gesundheitsministeriums um. Zudem bieten sie den Bürgerinnen und Bürgern Informationsangebote zu ganz aktuellen Themen – wie beispielsweise zum Thema psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

Inhaltlich unterstützt werden die Gesundheitsregionenplus von der eigens dafür eingerichteten Leitstelle am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Ein vom jeweiligen Landrat oder Oberbürgermeister geleitetes Gesundheitsforum übernimmt Planung und Steuerung der Gesundheitsregionplus. Die Organisation und Zusammenarbeit innerhalb der Gesundheitsregionplus koordiniert eine dafür eingerichtete Geschäftsstelle. Arbeitsgruppen befassen sich mit den vor Ort drängenden Fragen zu Gesundheitsförderung, Prävention, Gesundheitsversorgung und Pflege.

Aktuell werden insgesamt 60 Gesundheitsregionenplus vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert, zehn davon in Schwaben. Sie decken 77 der 96 Landkreise und kreisfreien Städte ab. Der Minister betonte: „Das Gesundheitswesen steht vor vielen Herausforderungen wie einer älter werdenden Gesellschaft oder dem Strukturwandel. Mit den Gesundheitsregionenplus wollen wir einerseits die unterschiedlichen Stärken der Regionen betonen, andererseits passgenaue Antworten für eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung vor Ort finden. Das wollen wir als Freistaat Bayern auch weiterhin finanziell unterstützen.“

Eine Liste mit allen Gesundheitsregionenplus und weitere Informationen finden Sie unter: www.gesundheitsregionenplus.bayern.de/

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Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und PflegeMünchen


Quellenangaben

www.stmgp.bayern.de/

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