Holetschek setzt sich für weitere Pflegestützpunkte in Bayern ein – Gesundheits- und Pflegeminister besucht zum 10-jährigen Jubiläum Pflegestützpunkt Würzburg

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29.10.2021 16:00 Uhr
München

Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister setzt sich für den weiteren Aufbau von Pflegestützpunkten ein, die Beratung und Unterstützung rund um das Thema Pflege bieten. Holetschek betonte am Freitag anlässlich eines Besuchs beim Pflegestützpunkt in Würzburg: „Der Pflegestützpunkt ist für die Bürgerinnen und Bürger eine verlässliche Anlaufstelle. Hier werden die Angebote gebündelt, vernetzt und es wird zielgerichtet an andere Stellen verwiesen. Genau das brauchen wir. Bayernweit sind bereits 27 dieser Stützpunkte in Betrieb – weitere 21 sind im Aufbau und elf in Planung. Mein Ziel ist es, die Stützpunkte auch mit dem gut etablierten Netz der Fachstellen für pflegende Angehörige zu vernetzen.“

Der Minister fügte hinzu: „Der Pflegestützpunkt von Stadt und Landkreis Würzburg war 2011 einer der ersten Stützpunkte in Bayern. Er ist in der Region mit sämtlichen Institutionen und Akteuren bestens vernetzt. Damit ist er Vorbild und Ansprechpartner auch für andere Pflegestützpunkte in Bayern.“ Der Gesundheits- und Pflegeminister dankte allen Beteiligten dafür, so frühzeitig den Pflegestützpunkt errichtet und weiterentwickelt zu haben.

Holetschek erläuterte: „Die Beteiligung eines Bezirks an der Errichtung und dem Betrieb des Pflegestützpunktes ist kein Muss, aber ein guter Beitrag zur Vernetzung der Angebote. Die Pflege- und Krankenkassen übernehmen einen Großteil des finanziellen Aufwands für den Betrieb der Pflegestützpunkte.“

Seit 1. Juli 2021 ist Würzburg besonders stark mit zwei Pflegestützpunkten vertreten – einem in der Stadt und einem im Landkreis.

Der Minister ergänzte: „Die meisten Menschen, über 75 Prozent, werden daheim betreut und versorgt. Damit tragen pflegende Angehörige eine besondere Verantwortung. Denn sie übernehmen in mehr als der Hälfte aller Fälle die Pflege und Betreuung im häuslichen Umfeld. Das ist eine riesige Leistung, die man nicht genug würdigen kann. Was wir aber tun können und müssen: Beratungsangebote schaffen. Und das tun wir.“

Holetschek bekräftigte: „Gerade auch im Bereich Demenz steigt der Beratungsbedarf. Und er verändert sich auch qualitativ immer mehr. Er wird komplexer, erfordert längere Gespräche und den Umgang mit neuen Bedürfnissen, beispielsweise von sogenannten Long-Distance-Caregivern. Das sind Angehörige, die nicht in unmittelbarer Nähe der Betroffenen leben. Besonders wichtig ist es dann, passgenaue Lösungen für die Betroffenen zu finden und sie über einen längeren Verlauf gut zu begleiten.“

Der Minister unterstrich: „Die Beratung aus einer Hand ist für die Betroffenen bei der Vielfalt der Angebote ganz entscheidend. Das geschieht hier in Würzburg auf vorbildliche Weise. Allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich seit zehn Jahren aktiv einbringen, möchte ich meinen herzlichen Dank aussprechen.“

Weitere Hinweise finden Sie unter www.stmgp.bayern.de/pflege/pflege-zu-hause/pflegestuetzpunkte/ sowie www.stmgp.bayern.de/pflege/pflege-zu-hause/fachstellen_pflegende_angehoerige/

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Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und PflegeMünchen


Quellenangaben

www.stmgp.bayern.de/

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