Regionalmanagement zieht Zwischenbilanz

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18.05.2018
Regen

Die jährliche Zwischenbilanz, die das Regionalmanagement dem Lenkungsgremium für die laufende Förderperiode 2016 bis 2018 vorgelegt hat, war sehr umfangreich: von der Fachkräftegewinnung über den Aufbau eines Technologienetzwerks bis zur neuen Imagekampagne „Dahoam im ARBERLAND“ und weiteren Einzelmaßnahmen. „Mit der Projektförderung des Heimatministeriums konnte in den letzten beiden Jahren der Grundstein für viele neue Projekte gelegt werden“, informierte Herbert Unnasch, Geschäftsführer der ARBERLAND REGio GmbH, bei der Begrüßung des Lenkungsgremiums Regionalmanagement. Stellvertretender Landrat Willi Killinger unterstrich dies und lobte die Fortführung der Projektförderung durch die Staatsregierung im Rahmen einer neu aufgelegten Förderrichtlinie über 2018 hinaus.

In einem Überblick stellte Regionalmanager Stephan Lang den Zwischenstand in den verschiedenen Projekten vor. Einen Schwerpunkt nahmen die Aktivitäten rund um die Fachkräftegewinnung ein. Das Regionalmanagement reagierte hier im letzten Jahr unter anderem in Kooperation mit der Berufsschule auf die rückläufigen Schülerzahlen in den Bereichen Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie Kfz-Mechatronik und stellte sich dem Fachkräftemangel in der Hotel- und Gastronomiebranche. Im Rahmen von Betriebstouren erhielten Schüler wichtige Praxiseinblicke und durften selbst mitanpacken.

Mit dem Projekt Technologieregion ARBERLAND möchte die ARBERLAND REGio GmbH den Landkreis Regen als innovativen Technologiestandort profilieren. Neben dem Aufbau einer Technologieplattform wurde 2017 ein regionales Netzwerk gegründet, das über die Veranstaltungsreihe „Zu Gast bei Technologieführern“ nicht nur die Technologiefirmen des Landkreises vorstellt, sondern im Rahmen von Expertenvorträgen aktuelle Themen rund um Digitalisierung, Industrie 4.0 und Technologieförderung aufgreift. Die nächste Veranstaltung findet am 18. Juni 2018 bei Linhardt in Viechtach statt. Der Industrie 4.0-Experte Johann Hofmann gibt hier einen Einblick in die Chancen und Herausforderungen der vernetzten Produktion am Beispiel der digitalen Hochleistungsfertigung der Maschinenfabrik Reinhausen.

v.l.: Teresa Kaiß und Maria Schneider von der ARBERLAND REGio GmbH, Sebastian Bauer (Regierung von Niederbayern), stellv. Landrat Willi Killinger, Robert Oppel (Bay. Heimatministerium), ARBERLAND REGio-Geschäftsführer Herbert Unnasch, Oswald Peter (Berufsschule Regen), Regionalmanager Stephan Lang, Christina Auberger (IHK-Niederbayern), Martin Hackl (Kreisjugendamt Regen), Dr. Hellmut Fröhlich (Bay. Heimatministerium), Dr. Eberhard Pex (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten), Walter Kloiber (Staatl. Schulamt Regen)v.l.: Teresa Kaiß und Maria Schneider von der ARBERLAND REGio GmbH, Sebastian Bauer (Regierung von Niederbayern), stellv. Landrat Willi Killinger, Robert Oppel (Bay. Heimatministerium), ARBERLAND REGio-Geschäftsführer Herbert Unnasch, Oswald Peter (Berufsschule Regen), Regionalmanager Stephan Lang, Christina Auberger (IHK-Niederbayern), Martin Hackl (Kreisjugendamt Regen), Dr. Hellmut Fröhlich (Bay. Heimatministerium), Dr. Eberhard Pex (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten), Walter Kloiber (Staatl. Schulamt Regen)

Einen großen Umfang nahm 2017 die Vorbereitung der neuen Standortkampagne „Dahoam im ARBERLAND“ ein. Der Auftakt im Presseclub München im November erzeugte eine bayernweite Medienresonanz. Derzeit sind die neun frechen und selbstbewussten Kampagnenmotive zu den Standortvorteilen des ARBERLANDES sowohl im Web als auch in der Münchner U-Bahn, im Regionalbusverkehr Ostbayern und auf Großflächenplakaten zu sehen. Ab Juni 2018 läuft auch ein Imagespot in den Kinos Deggendorf, Freyung, Regen und Passau. Anfang Juli wird voraussichtlich das neue Familienportal ARBERLAND online gehen, auf dem sämtliche Beratungs- und Leistungsangebote rund um die Familie zu finden sind. Diese Webpräsenz wird gerade programmiert.

In der anschließenden Aussprache lobte das Lenkungsgremium die Themenvielfalt und erfolgreiche Tätigkeit des Regionalmanagements. Dr. Hellmut Fröhlich, Referatsleiter für Regionalmanagement im Bayerischen Heimatministerium, bedankte sich beim Regionalmanagementteam für die sehr gute Arbeit, die im Landkreis Regen geleistet wird und zeigte sich mit seinem Kollegen Robert Oppel davon überzeugt, dass die neue Projektförderrichtlinie dem Regionalmanagement wieder viele Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet. Regionalmanager Stephan Lang bedankte sich abschließend beim Lenkungsgremium, beim Heimatministerium und Sebastian Bauer von der Regierung von Niederbayern für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.


- SB


ARBERLAND REGio GmbHRegen

Quellenangaben

ARBERLAND REGio GmbH

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