Karpfhamer Fest 2017

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06.09.2017
Straubing
Karpfham/Bad Griesbach, Landkreis Passau. Deutlicher Anstieg bei den Körperverletzungen. Hohe Aggressivität gegenüber Polizeibeamten. Vier Beamte wurden verletzt. Am Sonntag Besucheraufkommen wie noch nie. Besucher standen sehr lange im Stau.

Wie in den Vorjahren waren der Freitag und der Samstag die arbeitsintensivsten Abende.
Dank des hohen Engagement der Unterstützungskräfte aus Niederbayern und München konnten aber auch diese Tag professionell bewältigt werden.

Insgesamt wurden 67 Vorfälle registriert, im Vergleich zu 54 des Vorjahres. Dabei mussten 46 Anzeigen erstellt werden, im Vorjahr war dies 39 mal der Fall.

Der Hauptanteil lag dabei wiederum bei den Körperverletzungen. Exakt die Hälfte der Anzeigen entfällt auf 18 (+8) sog. einfachen Körperverletzungen und 5 gefährliche Körperverletzungen.
Bei diesen gefährlichen Körperverletzung waren einmal ein Maßkrug und einmal ein Glasflasche im Spiel. In den restlichen Fälle gingen mehrere Täter gemeinschaftlich auf eine Person los. Zu lebensgefährlichen Verletzungen ist es in keinem der Fälle gekommen.
Größere Schlägereien gab es nicht.

Gegen drei der Festbesucher musste Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gestellt werden.
Hier fiel die besonders hohe Aggressivität der Täter auf.
Drei Beamte wurden durch die Widerstandshandlungen an den Händen bzw. Armen verletzt, einmal davon wurde ein Beamter in die Hand gebissen.

Zwei Anzeigen nach dem Betäubungsmittelgesetzt wurden erstellt. In einem Fall wurde ein Joint und im zweiten Fall ein Tütchen Crystal aufgefunden.

Eine weitere Anzeige musste erstellt werden, weil auf einem Handy ein verbotener Liedtext gefunden wurde.

2 angetrunkene Personen mussten zur Ausnüchterung zur Dienststelle verbracht werden.

Neben 2 Sachbeschädigungen wurden auch 9 Diebstähle gemeldet.

Offenbar durch die Regenfälle am Freitag und Samstag kamen die meisten Besucher am Sonntag zur Rottalschau.
Die Parkplätze füllten sich bereits am Vormittag und die Verkehrsstauungen dauerten bis in den Nachmittag an.
Kilometerweite Autoschlangen an allen Zufahrtsstraßen und Wartezeiten bis zu nächsten freien Parkplatz von über einer Stunde verlangten viel Geduld von den Besuchern.
Zusätzliche Wartezeiten ergaben sich durch die Vorführung des Rottaler Zehnerzuges, der aber trotz des enorm hohen Fahrzeugaufkommens reibungslos durchgeführt werden konnte.
Die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr bei den Zehnerzügen und dem Auszug der Festwirte am Freitag darf hier lobend erwähnt werden.

Auch am Montagvormittag wurde noch deutlich erhöhtes Besucheraufkommen festgestellt.
In der restlichen Zeit war der Verkehrsfluss insbesondere auf der B388 sehr flüssig.
Zu verdanken war dies wiederum auch der Fußgängerbrücke, die im letzten Jahr erstmals errichtet wurde und auch diesen Jahr wieder gut angenommen wurde.
Die Fußgänger können dadurch die B 388 überqueren, ohne den Fahrzeugverkehr zu behindern.

Vier Verkehrsunfälle mit Flucht wurden registriert. Dies geschah meistens durch kleine Rempler beim Ein- bzw. Ausparken. Eine Fußgängerin wurde leicht verletzt, als sie von einem Auto angefahren wurde.

In zwei Fällen konnten alkoholisierte Fahrzeugführer noch rechtzeitig vom Fahren abgehalten werden.

Die sehr gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Karpfhamer Festvereins und des Karpfhamer Volksfestes, sowie der Behörden, Sicherheitsdienste, BRK und Feuerwehr hat wiederum einen Großteil dazu beigetragen, dass ein Fest in dieser Größenordnung ohne große Zwischenfälle verlaufen ist.


Medienkontakt: Polizeiinspektion Bad Griesbach i. Rottal, Pressebeauftragter, EPHK Eichinger, Tel. 08532/960610
Veröffentlicht am 06.09.2017 um 10:49 Uhr

Polizeipräsidium NiederbayernStraubing


Quellenangaben

Polizeipräsidium Niederbayern

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