Badura lobt inklusives Pilotprojekt der Lebenshilfe Regen e.V.

zurück zur Übersicht
17.10.2016
Regen

Von aktuellen Projekten, aber auch den Sorgen und Nöten bei der Arbeit mit geistig Behinderten haben Jochen Fischer, Geschäftsführer der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung in Regen, und Lebenshilfe-Vorsitzender Josef Weinhuber der Behindertenbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung Irmgard Badura in Regen berichtet. Der Gast, der auf Einladung des Regionalmanagements der ARBERLAND REGio GmbH in den Landkreis kam, nahm sich viel Zeit, um sich über Neuerungen wie ein Wohnheim für Autisten und den Schulersatzneubau zu informieren. Besonders angetan zeigte sie sich von einer Initiative, die dafür sorgen soll, dass behinderte Menschen mehr in die Gesellschaft eingebunden werden. "Wir haben im Januar 2015 eineinhalb Stellen geschaffen und sind hier Modellregion. Es geht uns darum, behinderte Kinder- und junge Menschen in Vereine und kirchliche Institutionen zu integrieren", erklärte Jochen Fischer. Bei 29 Kindern in 33 verschiedenen Freizeitaktivitäten sei dies bereits gelungen. "Wir haben hier offene Türen eingerannt."

Sprachen über die Arbeit mit geistig behinderten Menschen in der Lebenshilfe Regen: Von links Regionalmanager Stephan Lang, stellvertretender Landrat und Kreisbehindertenbeauftragter Helmut Plenk, die bayerische Behindertenbeauftragte Irmgard Badura, Lebenshilfe-Geschäftsführer Jochen Fischer, Lebenshilfe-Vorsitzender Josef Weinhuber und Tourismusförderin Susanne Wagner von der ARBERLAND REGio GmbH
Sprachen über die Arbeit mit geistig behinderten Menschen in der Lebenshilfe Regen: Von links Regionalmanager Stephan Lang, stellvertretender Landrat und Kreisbehindertenbeauftragter Helmut Plenk, die bayerische Behindertenbeauftragte Irmgard Badura, Lebenshilfe-Geschäftsführer Jochen Fischer, Lebenshilfe-Vorsitzender Josef Weinhuber und Tourismusförderin Susanne Wagner von der ARBERLAND REGio GmbH

Fischer und Badura streiften auch schwierige Themen wie den Entwurf zum Bundesteilhabegesetz sowie die aktuelle Diskussion über freiheitsentziehende Maßnahmen in der Behindertenarbeit, angefacht durch einen Fernsehbeitrag. Fischer betonte dabei, er sei absolut für Kontrollen, jedoch habe das Sozialministerium den Trägern den schwarzen Peter zugeschoben. Die Enttäuschung darüber sei bei der Lebenshilfe groß. Die Behindertenbeauftrage versprach, diese Kritik mit nach München zu nehmen.

Das Regionalmanagementprojekt „Zukunftsperspektiven und Lebensqualität“ wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat.


- SB


ARBERLAND REGio GmbHRegen

Quellenangaben

ARBERLAND REGio GmbH

Sie möchten Ihren Bericht regional bewerben?

Alle Informationen und Ihren Ansprechpartner finden Sie HIER.



Kommentare

Bitte registrieren Sie sich um hier Kommentare eintragen zu können!
» Jetzt kostenlos Registrieren oder haben Sie Loginprobleme?


Ähnliche Berichte

Gespräch über Inklusion und Arbeit soll zur regelmäßigen Einrichtung werdenRegen Irmgard Badura, die Behindertenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, war zu Gast bei der ARBERLAND REGio GmbH. Ein Gespräch über Inklusion und Arbeit soll zur regelmäßigen Einrichtung werden.Mehr Anzeigen 17.10.2016300.000 Euro für Regionalmanagement im Landkreis RegenRegen Der Freistaat Bayern unterstützt das Regionalmanagement der ARBERLAND REGio GmbH, der Kreisentwicklungsgesellschaft des Landkreises Regen, mit einer Projektförderung in Höhe von 300.000 Euro.Mehr Anzeigen 18.07.2016Markanter Neubau, moderne Technik: Regierungspräsident lobt KUTERO und Karl Maurer GmbHGeiersthal Heinz Grunwald besuchte Teisnacher KUTERO-Kuchler Robotik GmbH & Co.KG und Karl Maurer GmbH in Geiersthal – Fachkräftemangel großes Thema in den BetriebenMehr Anzeigen 14.07.2016Winterliche Planung bei sommerlichen TemperaturenRegen OK Bayerischer Wald bereitet sich auf nächste Großveranstaltungen vorMehr Anzeigen 14.07.2016Die Dampfbierbrauerei steht weiter unter VolldampfZwiesel Familie Pfeffer plant Umbau des Lagerkellers – Wirtschaftsförderer der Regierung beraten die ARBERLAND-Betriebe bei Vor-Ort-Gesprächen zu Förderfragen.Mehr Anzeigen 19.05.2016„Beste Chancen“ - Berufsperspektiven für StudienabbrecherRegen Das Regionalmanagement der ARBERLAND REGio GmbH, der Kreisentwicklungsgesellschaft des Landkreises Regen, geht zusammen mit den Regionalmanagements der Landkreise Straubing-Bogen und Cham neue Wege, um die heimische Wirtschaft bei der Deckung des Auszubildendenbedarfs zu unterstützen. Neben Schülerinnen und Schülern werden künftig auch junge Erwachsene in die Aktivitäten zur Fachkräftesicherung einbezogen, die die richtige berufliche Perspektive noch nicht gefunden und sich für einen Studienabbruch entschieden haben.Mehr Anzeigen 10.05.2016