Rücksichtslose Porsche-Fahrer gefährden mehrere Verkehrsteilnehmer - Zeugen gesucht

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26.09.2016
Straubing
Deggendorf / Passau / A3 und A92: Die Polizei konnte nach mehreren Anrufen zwei Porsche Cayenne anhalten, nachdem mehrere Verkehrsteilnehmer die Polizei über deren absolut rücksichtsloses Verhalten informiert hatten. Auch eine Zivilstreife der Polizei wurde über den Standstreifen mit mindestens 200 km/h überholt.

Am Montagvormittag, den 26.09.2016, gegen 08.50 Uhr gingen die ersten Anrufe bei der Einsatzzentrale der niederbayerischen Polizei ein. Übereinstimmend gaben Autofahrer an, dass zwei Porsche Cayenne mit sehr hoher Geschwindigkeit auf der A92 Richtung Deggendorf unterwegs sind, welche andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Unter anderem wurden Autofahrer rechts überholt und geschnitten, zum Abbremsen genötigt oder durch dichtes Auffahren und Lichthupe zum Fahrstreifenwechsel genötigt.

Aufgrund der Mitteilungen machten sich Streifen der Autobahnpolizei Passau und Polizeiinspektion Fahndung bei Passau auf die Suche nach beiden. Bereits nach kurzer Zeit kam der erste Porsche Cayenne vorbei.

Eine Zivilstreife der PI Fahndung wurde beim Versuch, diesen anzuhalten mit einer Geschwindigkeit von geschätzt über 200 km/h rücksichtslos auf dem Standstreifen überholt. Im weiteren Verlauf der Autobahn wurde der Porsche zunächst aus den Augen verloren. Aufgrund des Werbeaufdrucks auf den Sportwagen war aber klar, dass beide zu einem Golfturnier Richtung Bad Griesbach unterwegs waren.

Auf der B388 gelang es dann, den ersten anzuhalten. Auch der zweite Porsche konnte an der Ausfahrt Pocking gestellt werden.
Geführt wurden die hochmotorisierten Sportwagen von zwei 30- und 32-jährigen Männern, welche die Fahrzeuge im Auftrag der Fa. Porsche als Shuttle-Service überführen sollten.

Nach den ersten Zeugenvernehmungen der Anrufer werden mittlerweile Ermittlungen unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Nötigung sowie weiteren gravierenden Ordnungswidrigkeiten geführt.

Hierzu bittet die Verkehrspolizei Passau weitere Zeugen, die ebenfalls gefährdet wurden oder sonst Angaben zu den Vorfällen machen können, sich unter der Tel.: 0851/9511-521 zu melden.

Medien-Kontakt: Verkehrspolizeiinspektion Passau, 94036 Passau, Regensburger Str. 18, PHK Kaspeitzer, Tel. (0851) 9511-511
Veröffentlicht am 26.09.2016, 11.47 Uhr



Polizeipräsidium NiederbayernStraubing

Quellenangaben

Polizeipräsidium Niederbayern

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