Stadtwerke Passau GmbH präsentiert fünf neue Gelenkbusse

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30.03.2017
Passau

Im Liniennetz der Stadtwerke Passau GmbH fahren seit Januar 2017 fünf Solaris Gelenkbusse der neuesten Generation. Diese Busse ersetzen fünf 20 Jahre im Linienverkehr eingesetzte Gelenkbusse.
Oberbürgermeister Jürgen Dupper und der Geschäftsführer der Stadtwerke Passau GmbH, Gottfried Weindler, haben in Anwesenheit einiger Aufsichtsratsmitglieder der Stadtwerke Passau GmbH nun die Fahrzeuge vorgestellt.
Oberbürgermeister Jürgen Dupper: „Mit der Beschaffung der fünf neuen Gelenkbusse wurde der Fuhrpark der Verkehrsbetriebsgesellschaft weiter modernisiert. Die aktuellen Standards gestalten dabei das Angebot für die Stadtbusfahrgäste noch attraktiver. Nicht nur Veränderungen wie ein verbessertes Platzangebot und Barrierefreiheit sondern auch ein klimatisierter Fahrgastraum und eine neue Schiebetürentechnik stellen einen eindeutigen Gewinn dar. Es freut mich sehr, dass auf diese Weise der Service für die Bürgerinnen und Bürger verbessert werden konnte.“
Die neuen Gelenkbusse erreichen durch die Verwendung von korrosionsbeständigem Edelstahl für den Fahrzeugaufbau und Aluminium für die Beplankung, eine längere Lebensdauer. Gleichzeitig wird dadurch das Gewicht reduziert, was wiederum zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch beiträgt. Die Außen- und Innenbeleuchtung ist in energiesparender LED-Technik ausgeführt.
Neu sind auch die Außenschwenk-Schiebetüren, die dichter als die herkömmlichen Innenschwenktüren schließen. Da sie nur nach außen öffnen, besteht in diesem Bereich zusätzlich Platz für Kinderwägen und Rollstühle. Der Bus in Niederflurtechnik mit ca. 34 cm Einstiegshöhe kann an der Haltestelle um bis zu 4 cm abgesenkt werden. Eine Klapprampe an der 2. Türe ermöglicht zudem einen barrierefreien Zugang. Der Bus verfügt insgesamt über 2 Rollstuhlplätze, 45 Sitzplätze und bis zu 70 Stehplätzen.
Die Haltewunschtaster sind zur besseren Erkennbarkeit für sehbehinderte Fahrgäste mit Braille-Schrift ausgerüstet. Der Innenraum wird mit 6 Kameras überwacht. Die hier aufgezeichneten Daten werden für 72 Stunden gespeichert und nur bei Vorfällen gesichtet. Der Fahrgastraum und der Fahrerplatz verfügt jeweils über eine vollautomatische Klimaanlage.

Bild v. l.: Albert Preisinger (Verkehrsbetriebsgesellschaft Passau), Geschäftsführer SWP Gottfried Weindler, Oberbürgermeister Jürgen Dupper, Bürgermeister Urban Mangold, Wilhelm Fritz (Leiter der Verkehrsbetriebsgesellschaft Passau), Stadtrat Manfred Springinklee, Stadträtin Sissi Geyer, Josef Madlindl (Verkehrsbetriebsgesellschaft Passau)
Bild v. l.: Albert Preisinger (Verkehrsbetriebsgesellschaft Passau), Geschäftsführer SWP Gottfried Weindler, Oberbürgermeister Jürgen Dupper, Bürgermeister Urban Mangold, Wilhelm Fritz (Leiter der Verkehrsbetriebsgesellschaft Passau), Stadtrat Manfred Springinklee, Stadträtin Sissi Geyer, Josef Madlindl (Verkehrsbetriebsgesellschaft Passau)

Die Busse sind aktuell noch nicht mit Haltestellenanzeigegeräte ausgestattet, da derzeit eine Ausschreibung für Monitore läuft, die die Fahrgäste mit umfangreichen betrieblichen Informationen während der Fahrt versorgen sollen. Voraussichtlich können bis Anfang 2018 in Zusammenhang mit der Einführung eines rechnergestützten Betriebsleitsystems die Anzeigenbildschirme nachgerüstet werden.
Die Solaris-Busse sind mit einem DAF-Motor mit 10,8 Liter Hubraum ausgerüstet und erfüllen damit die neueste Abgasnorm nach Euro VI. Zusätzlich sorgen Rußfilter und Ad-Blue-Einspritztechnik dafür, dass die Stickoxide im Abgas reduziert werden. Die Antriebsleistung beträgt 271 kW (368 PS).
Das Getriebe, ein ZF-6-Gangautomatikgetriebe „Ecolife“, die Hinterachse ZF AV 133 in der neuesten Ausführung und die Vorderachse mit Einzelradaufhängung (RL 82) sowie die Lenkung, eine ZF-Hydrolenkung stammen alle von der Zahnradfabrik. Die Achsen und die Lenkung werden in Passau hergestellt.
Die Stadtwerke verfügen derzeit über 31 Standard-Linienbusse und 11 Gelenkbusse. Davon erfüllen 13 Busse die Abgaswerte nach Euro VI und 8 die EEV- Norm. (Enhanced Environmentally friendly Vehicles).
Die Investition von rund 1,7 Mio Euro wurde durch die Regierung von Niederbayern mit 425.000 Euro gefördert.


- SB


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Quellenangaben

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