Ludwigsthal. „Eine spannende und informative Exkursion, die Lust auf mehr macht und Neugierde auf den Nationalpark und sein Angebot für Schulklassen weckt“, so fasst einer der 27 angehenden Mittelschullehrer die jüngste Exkursion ins Ludwigsthaler Haus zur Wildnis zusammen. Zwei Studienseminare aus den Landkreisen Regen und Deggendorf waren gekommen, um sich vom Nationalpark-Umweltbildungsteam den Schutzgedanken unter dem Leitmotto „Natur Natur sein lassen“ vorstellen zu lassen. Zudem gab’s Einblicke in die Nationalpark-Einrichtungen und die Möglichkeiten zur Nutzung als Outdoor-Klassenzimmer.
Die Mittelschule Zwiesel, eine von aktuell neun Nationalpark-Partnerschulen, und Seminarleiterin Dr. Sieglinde Waasmaier initiierten den Austausch, der in eine regelmäßige Zusammenarbeit münden soll. So ist geplant, dass die Referendare während ihrer zweijährigen Ausbildung künftig je eine Sommer- und eine Winter Exkursion in den Nationalpark unternehmen. Somit wird das Schutzgebiet fester Bestandteil der Ausbildung von Mittelschullehrern der beiden Landkreise.
Neben den theoretischen Einführungen durften die Junglehrer auch praktisch aktiv werden.
Zusammen mit den Nationalpark-Mitarbeitern Katharina Ries und Thomas Michler wurden spannende Umweltbildungs-Materialien und -Aktivitäten ausprobiert. Vor allem die Praxis soll bei weiteren Veranstaltungen mit den Pädagogen vertieft werden.
Angehende Mittelschullehrer der Landkreise Regen und Deggendorf – hier eines der beiden Studienseminare – informierten sich im Haus zur Wildnis über den Nationalpark Bayerischer Wald.