Yoga-Vedanta-Haus Schöfweg

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02.12.2016
Schöfweg

Anna Heymann ist eine Yogini. Sie lehrt Yoga. In ihrem Haus in Schöfweg liegt der Duft von Räucherstäbchen und ätherischen Ölen. Anna Heymann bietet Ayurveda-Massagen, Hormonyoga, Energiearbeit, das Medizinrad sowie vegetarische Kochkurse an. Alles dreht sich um den Menschen, seinen spirituellen Weg. Körper, Geist und Seele sollen ins Gleichgewicht finden, wie Anna Heymann im Gespräch mit WAIDLER.COM erzählt.


Frau Heymann, lassen Sie uns zunächst zwei Begriffe klären. Was bedeutet Vedanta, was Ayurveda?

Vedanta ist eine Richtung der indischen Philosophie. Es ist ein Sanskrit-Wort und bedeutet wörtlich übersetzt: Ende des Wissens. Die Botschaft ist die Einheit aller Existenz. Ayurveda ist das Wissen vom Leben, die Lehre von der richtigen Lebensweise. Yoga ist ein Teil des Ayurveda, aber auch Atemübungen, Massagen oder die Ernährungsberatung.

 

Yogini Anna Heymann


Inwiefern unterscheidet sich Hormonyoga vom klassischen Yoga?

Das Hormonyoga ist eine spezielle Form der Yogatherapie. Man braucht gewisse Vorkenntnisse. Das Ziel ist, das Hormonsystem zu aktivieren, es auszubalancieren. Hormonyoga bietet sich an bei Beschwerden in den Wechseljahren. Oder auch bei Paaren, die einen Kinderwunsch haben. Man praktiziert Körperübungen in Kombination mit einer speziellen Atemtechnik. Dadurch kommt es zu einer Energielenkung zum Drüsensystem. Es ist eine energetische Form des klassischen Yoga.

 

Ayurveda-Massage mit ätherischen Ölen


Eine spezielle Methode ist das Medizinrad. Bitte erklären Sie uns, was es damit auf sich hat.

Das Medizinrad ist ein spiritueller Weg, der auf der jahrhundertealten Lebensweisheit der Ureinwohner Nordamerikas basiert. Auf unserem Weg zu Zufriedenheit und wahrem inneren Frieden dient das Medizinrad als ganz konkreter und zugleich versöhnlicher Wegweiser zur eigenverantwortlichen Orientierung bei den Anforderungen des alltäglichen Lebens. Diese ganzheitliche Ausbildung baut sich über 3 Jahre auf. Jedes Jahr wird das Wissen des Medizinrades erweitert und vertieft. Es handelt sich um den individuellen spirituellen Weg hin zu Zufriedenheit, innerem Frieden. Unterstützend werden regelmäßig Meditationen, Übungen zur Reinigung und Zentrierung unseres Körpers praktiziert, z. B. durch Atem- und Körperübungen. Zudem lernt man eine sanfte Energiearbeit mit Kristallen kennen. Mit Ritualen am Medizinrad verankern die Teilnehmer*innen das, was sie aufgenommen und erfahren haben.


Wer nimmt an ihren Kursen teil?

Das ist ganz unterschiedlich. Meine Yogaschüler*innen sind zwischen fünf und 80 Jahre alt. Jeder Mensch braucht Entspannung. Denken Sie nur an Alltagsbeschwerden wie Kopf- und Rückenschmerzen, Nacken-Schulter-Verspannungen. Da können Yoga und Massagen sehr gut helfen. Man wird vitaler. Die Ausbildung im Rahmen des Medizinrads wird sehr häufig von Führungskräften und Therapeuten besucht.

 

Wie lange praktizieren Sie selbst schon Yoga?

Seit 33 Jahren mache ich selbst Yoga. Und es war schon immer mein Wunsch, das Wissen auch weiterzugeben. Ich habe zunächst Im Yogazentrum in München angefangen zu praktizieren, habe mich später auch in Kanada und Indien ausbilden lassen.

 

Vielen Dank für das Gespräch.



Yoga-Vedanta-HausSchöfweg

Quellenangaben

Fotos: Anna Heymann, Stephen Hahn

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